HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

ARBEITSRECHT MUSTER

Mus­ter­schrei­ben: Än­de­rungs­kün­di­gung

Än­de­rungs­kün­di­gung - Kos­ten­lo­ses Mus­ter­schrei­ben „Än­de­rungs­kün­di­gung“: Hen­sche Rechts­an­wäl­te, Kanz­lei für Ar­beits­recht
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Stich­wor­te: Kün­di­gung - Än­de­rungs­kün­di­gung, Wei­sungs­recht, Ver­set­zung

Wei­ter­füh­ren­de Stich­wor­te: Kün­di­gung - Be­triebs­be­ding­te Kün­di­gung, Kün­di­gung - Krank­heits­be­ding­te Kün­di­gung, Kün­di­gung - Per­so­nen­be­ding­te Kün­di­gung, Kün­di­gung - Ver­hal­tens­be­ding­te Kün­di­gung, Kün­di­gung des Ar­beits­ver­trags (Über­blick), Kün­di­gungs­fris­ten, Auf­he­bungs­ver­trag

Im fol­gen­den fin­den Sie ein Mus­ter­schrei­ben „Än­de­rungs­kün­di­gung“.

Wenn Sie sich an die­sem Mus­ter­schrei­ben „Än­de­rungs­kün­di­gung“ ori­en­tie­ren möch­ten oder die­ses über­neh­men wol­len, soll­ten Sie dar­auf ach­ten, dass Ih­nen sei­ne Be­deu­tung als Bei­spiels­text in al­len Ein­zel­hei­ten wirk­lich klar ist. Be­den­ken Sie bit­te, dass Sie mit der Ent­schei­dung für ei­nen be­stimm­ten Kün­di­gungs­text Rechts­fol­gen her­bei­füh­ren, die in Ih­rem kon­kre­ten Fall aber viel­leicht nicht die rich­ti­gen sind. Soll­te Ih­nen da­her ir­gend et­was un­klar sein, las­sen Sie sich bes­ser an­walt­lich be­ra­ten.

Bit­te be­ach­ten Sie, dass die hier ge­ge­be­nen For­mu­lie­rungs­vor­schlä­ge un­ver­bind­lich sind, d.h. kei­ne Rechts­be­ra­tung im Ein­zel­fall dar­stel­len. Wir über­neh­men da­her kei­ne Ge­währ für Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit.

_________________________________________

Herrn
Mo­ritz Mus­ter­mann
Mus­ter­mann­stra­ße 1
11111 Mus­ter­stadt
Per Bo­ten / im Hau­se

Mus­ter­stadt, XX.XX.20XX

Än­de­rungs­kün­di­gung


Sehr ge­ehr­ter Herr Mus­ter­mann,

hier­mit kün­di­gen wir das zwi­schen Ih­nen und uns be­ste­hen­de Ar­beits­ver­hält­nis un­ter Ein­hal­tung der ih­nen zu­ste­hen­den Kün­di­gungs­frist or­dent­lich zum nächst­mög­li­chen Zeit­punkt. Dies ist nach un­se­ren Be­rech­nun­gen der XX.XX.20XX.

Gleich­zei­tig bie­ten wir Ih­nen die Fort­set­zung des Ar­beits­ver­hält­nis­ses be­gin­nend zum XX.XX.20XX zu fol­gen­den ge­än­der­ten Ver­trags­be­din­gun­gen an:

Ar­beits­auf­ga­be / Funk­ti­on:  _________________
Ge­halt: _________________
Ein­satz­ort: _________________

Soll­ten Sie mit die­ser Ver­trags­än­de­rung ein­ver­stan­den sein, bit­ten wir Sie, uns Ihr Ein­ver­ständ­nis bin­nen ei­ner Über­le­gungs­frist von drei Wo­chen nach Zu­gang die­ser Kün­di­gung schrift­lich, per E-Mail oder per Fax mit­zu­tei­len.

Wir wei­sen Sie dar­auf hin, dass Sie nach § 38 Abs.1 Drit­tes Buch So­zi­al­ge­setz­buch (SGB III) zur früh­zei­ti­gen Ar­beits­su­che ver­pflich­tet sind. Ins­be­son­de­re sind Sie ver­pflich­tet, sich spä­tes­tens drei Mo­na­te vor Be­en­di­gung Ih­res Ar­beits­ver­hält­nis­ses per­sön­lich bei der Agen­tur für Ar­beit ar­beits­su­chend zu mel­den. Lie­gen zwi­schen Kennt­nis des Be­en­di­gungs­zeit­punk­tes und der Be­en­di­gung des Ar­beits­ver­hält­nis­ses we­ni­ger als drei Mo­na­te, hat die Mel­dung in­ner­halb von drei Ta­gen nach Kennt­nis des Be­en­di­gungs­zeit­punk­tes zu er­fol­gen. Zur Wah­rung der Frist reicht ei­ne An­zei­ge un­ter An­ga­be der per­sön­li­chen Da­ten und des Be­en­di­gungs­zeit­punk­tes aus, wenn die per­sön­li­che Mel­dung nach ter­min­li­cher Ver­ein­ba­rung nach­ge­holt wird. Die Pflicht zur Mel­dung be­steht un­ab­hän­gig da­von, ob der Fort­be­stand des Ar­beits­ver­hält­nis­ses ge­richt­lich gel­tend ge­macht oder von uns in Aus­sicht ge­stellt wird. Sie sind auch da­zu ver­pflich­tet, ak­tiv nach ei­ner Be­schäf­ti­gung zu su­chen.

 

Mit freund­li­chen Grü­ßen

_____________________
(Un­ter­schrift Ar­beit­ge­ber)

 

Kün­di­gung er­hal­ten

_____________________
(Un­ter­schrift Ar­beit­neh­mer)

 

 

Letzte Überarbeitung: 11. August 2021

Was können wir für Sie tun?

Wenn Sie als Ar­beit­ge­ber ei­ne Än­de­rungs­kün­di­gung aus­spre­chen wol­len und Fra­gen zu den kün­di­gungs­schutz­recht­li­chen An­for­de­run­gen und For­ma­li­tä­ten ha­ben, be­ra­ten wir Sie je­der­zeit ger­ne.

Wir un­ter­stüt­zen Sie auch bei der Aus­ar­bei­tung ei­nes Auf­he­bungs­ver­trags oder ei­ner ein­ver­nehm­li­chen Ver­trags­än­de­rung, um ei­ne Än­de­rungs­kün­di­gung zu ver­mei­den oder güt­lich zu re­geln, an­ge­fan­gen von der Be­wer­tung ei­nes ers­ten Ver­trags­ent­wurfs bis hin zur un­ter­schrifts­rei­fen Aus­ar­bei­tung. Ent­spre­chend Ih­ren Wün­schen be­ra­ten wir Sie rein in­tern oder ver­han­deln in Ih­rem Na­men mit der Ge­gen­sei­te.

Falls sich ei­ne au­ßer­ge­richt­li­che Ei­ni­gung über ei­ne Än­de­rungs­kün­di­gung nicht er­rei­chen lässt, ver­tre­ten wir Sie deutsch­land­weit vor Ge­richt, ins­be­son­de­re im Rah­men von Kün­di­gungs- und Än­de­rungs­schutz­pro­zes­sen.

Für ei­ne mög­lichst ra­sche und ef­fek­ti­ve Be­ra­tung be­nö­ti­gen wir fol­gen­de Un­ter­la­gen:

  • Ar­beits­ver­trag (mit Er­gän­zun­gen / Än­de­run­gen, falls vor­han­den)
  • Ge­halts­nach­wei­se der letz­ten drei Mo­na­te
  • Kün­di­gungs­schrei­ben (falls be­reits vor­han­den)
  • An­ge­bot ei­nes Ab­wick­lungs­ver­trags oder Auf­he­bungs­ver­trags (falls be­reits vor­han­den)

 

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gern:

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