26.12.2014. (dpa) - Auf volkswirtschaftliche Vorteile durch zugewanderte Arbeitnehmer hat der Chef der hessischen Arbeitsagenturen hingewiesen.
Die Zuwanderer linderten den aktuellen Fachkräftemangel und nähmen Jobs in Berufen an, für die es längst nicht mehr genug einheimische Bewerber gebe, sagte der Chef der Regionaldirektion, Frank Martin, in Frankfurt in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Als typische Branchen, in denen Ausländer häufig Jobs finden, nannte Martin das Gastgewerbe, den Bau oder Sicherheits- und Reinigungsdienste mit teils geringen Verdienstmöglichkeiten.
Die meisten Zuwanderer nähmen unmittelbar eine Arbeit auf, sagte Martin. Dies gelte auch für Rumänen und Bulgaren, die erst seit Jahresbeginn 2014 die volle Freizügigkeit innerhalb der EU genießen. Nach Schätzungen des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) liegt bei dieser Gruppe die Erwerbstätigenquote zwischen 61 und 66 Prozent und damit nur wenig niedriger als bei den Deutschen, die auf gut 70 Prozent kommen. "Die Zuwanderung in Beschäftigung ist in allen Gruppen um ein Vielfaches höher als in die Sozialsysteme."
Die Zuwanderer seien überdurchschnittlich gebildet, führte der Arbeitsmarktexperte aus. "70 Prozent der zugewanderten Rumänen und sogar 77 Prozent der Bulgaren haben einen mittleren oder hohen Schulabschluss." Auch wenn sie zunächst häufig in klassischen Einwandererjobs Arbeit finden, besäßen diese überdurchschnittlich mobilen Arbeitnehmer ein hohes Potenzial, um später zu Fachkräften weitergebildet zu werden. Es gelte, dieses Potenzial zu erschließen. "Hier bietet sich eine Chance, es gibt aber keine Garantie."
Deutschland konkurriere mit anderen Ländern um die Zuwanderer und müsse schon allein deshalb sehen, dass es ein attraktives Ziel bleibe. Neben einer guten wirtschaftlichen Entwicklung sei auch eine "Willkommenskultur" notwendig, die beispielsweise ausländische Berufsabschlüsse leicht anerkenne.
Zuwanderung finde allerdings fast ausschließlich in wirtschaftliche Ballungsräume statt und verschärfe insofern die demografischen Probleme der zunehmenden Verstädterung und der Landflucht. "Im Rhein-Main-Gebiet wird es auf Jahrzehnte hin Zuwanderung und eine hohe Zahl von Arbeitskräften geben", sagte Martin. Das sehe in ländlichen Gebieten mit einer bereits heute überalterten Bevölkerung ganz anders aus.
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Letzte Überarbeitung: 11. Januar 2018
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