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ARBEITSRECHT AKTUELL // 09/017

Min­dest­lohn: Re­form des Mi­ArbG und des AEntG be­schlos­sen

Bun­des­tag ver­ab­schie­det Re­form des Min­dest­ar­beits­be­din­gun­gen­ge­set­zes (Mi­ArbG) und des Ar­beit­neh­mer-Ent­sen­de­ge­set­zes (AEntG): Sechs neue Bran­chen wer­den in das AEntG auf­ge­nom­men
Münzen, Münzhaufen Die Ge­setz­ge­bung zum Min­dest­lohn gleicht ei­nem Fli­cken­tep­pich

10.02.2009. Ar­beits­ent­gel­te, d.h. Löh­ne und Ge­häl­ter, sind nor­ma­ler­wei­se im Ar­beits­ver­trag oder in ei­nem ein­schlä­gi­gen Ta­rif­ver­trag rechts­ver­bind­lich fest­ge­legt. In den letz­ten Jah­ren wird dar­über hin­aus, gleich­sam als er­gän­zen­der drit­ter Weg der Lohn­fin­dung, ei­ne ge­setz­li­che Re­gu­lie­rung von Ar­beits­ent­gel­ten ge­for­dert, näm­lich ein staat­lich fest­ge­leg­ter Min­dest­lohn.

Die Be­für­wor­ter von Min­dest­löh­nen ha­ben seit län­ge­rem po­li­ti­sche Mehr­hei­ten hin­ter sich. In der Tat fin­den Ta­rif­ver­trä­ge in ei­ni­gen Bran­chen, die von klei­nen Be­trie­ben und ei­nem dem­ent­spre­chend ge­rin­gen Or­ga­ni­sa­ti­ons­grad der Ar­beit­ge­ber­ver­bän­de ge­prägt sind, weit­ge­hend kei­ne An­wen­dung, und zwar auch nicht durch ar­beits­ver­trag­li­che Ver­wei­sun­gen.

Die da­durch be­ding­ten Nied­rig­löh­ne, bei­spiels­wei­se im Be­wa­chungs­ge­wer­be oder im Fri­seur­hand­werk, kön­nen auch durch die All­ge­mein­ver­bind­li­ch­er­klä­rung von Ta­rif­ver­trä­gen nicht zu­rück­ge­drängt wer­den. Vor­aus­set­zung für die All­ge­mein­ver­bind­li­ch­er­klä­rung ei­nes Ta­rif­ver­trags ist näm­lich ge­mäß § 5 Ta­rif­ver­trags­ge­setz (TVG), dass min­des­tens 50 Pro­zent der Ar­beit­neh­mer, für die der Ta­rif­ver­trag gel­ten wür­de, bei ei­nem ta­rif­ge­bun­de­nen Ar­beit­ge­ber be­schäf­tigt sind.

Dar­über hin­aus be­steht seit Jah­ren das Pro­blem, dass Dienst­leis­tungs­an­bie­ter aus dem eu­ro­päi­schen Aus­land auf­grund der in der Eu­ro­päi­schen Uni­on (EU) be­ste­hen­den Dienst­leis­tungs­frei­heit ih­re Diens­te in Deutsch­land an­bie­ten kön­nen, wo­bei sie aus­län­di­sche Ar­beits­kräf­te aus ih­ren Hei­mat­län­dern ein­set­zen und da­durch bil­li­ger sind als deut­sche Un­ter­neh­men.

Nach den am 16.07.2008 vor­ge­stell­ten Plä­nen der Bun­des­re­gie­rung sol­len Min­dest­löh­ne da­her künf­tig mit zwei be­reits län­ger be­ste­hen­den Ge­set­zen rea­li­siert wer­den, näm­lich mit dem Ar­beit­neh­mer-Ent­sen­de­ge­setz (AEntG) und dem Min­dest­ar­beits­be­din­gun­gen­ge­setz (Mi­ArbG). Der Re­gie­rungs­ent­wurf vom 16.07.2008 sah in­so­weit ei­ne - eher ge­ring­fü­gi­ge - Über­ar­bei­tung bzw. Re­form die­ser bei­den Ge­set­ze vor (wir be­rich­te­ten dar­über in Ar­beits­recht ak­tu­ell: 08/090 Der Berg kreißt und ge­biert ei­ne Maus.).

Die­se bei­den Ge­setz­ent­wür­fe vom 16.07.2008, d.h. der Ent­wurf ei­nes ers­ten Ge­set­zes zur Än­de­rung des Mi­ArbG und der Ent­wurf ei­nes re­for­mier­ten AEntG, hat der Bun­des­tag am 22.01.2009 an­ge­nom­men.

Das AEntG be­wirkt in sei­ner bis­he­ri­gen wie in sei­ner Re­form­fas­sung haupt­säch­lich, dass all­ge­mein­ver­bind­lich er­klär­te Ta­rif­ver­trä­ge über Min­dest­löh­ne auch auf Ar­beits­ver­hält­nis­se zwi­schen ei­nem aus­län­di­schen Ar­beit­ge­ber und sei­nen in Deutsch­land be­schäf­tig­ten Ar­beit­neh­mer An­wen­dung fin­den, falls die Bran­che, für die der all­ge­mein­ver­bind­li­che Ta­rif­ver­trag gilt, im AEntG ge­nannt ist (§ 1 Abs.1 Satz 1 AEntG).

Wäh­rend der AEntG-Re­form­ent­wurf vom Som­mer 2008 hier noch kei­ne Er­wei­te­run­gen ge­gen­über den bis­lang schon im AEntG ge­nann­ten Bran­chen (Bau, Rei­ni­gung, Brief­dienst­leis­tun­gen) vor­sah, hat der Bun­des­tag nun­mehr am 22.01.2009 be­schlos­sen, fol­gen­de Bran­chen hin­zu­zu­neh­men (§ 4 AEntG - Re­form­fas­sung):

  • Si­cher­heits­dienst­leis­tun­gen,
  • Berg­bau­spe­zi­al­ar­bei­ten auf St­ein­koh­le­berg­wer­ken,
  • Wä­sche­rei­dienst­leis­tun­gen im Ob­jekt­kun­den­ge­schäft,
  • Ab­fall­wirt­schaft ein­schließ­lich Stra­ßen­rei­ni­gung und Win­ter­dienst,
  • Aus- und Wei­ter­bil­dungs­dienst­leis­tun­gen nach dem Zwei­ten oder Drit­ten So­zi­al­ge­setz­buch

Der Bun­des­tag hat sich in­so­weit der Be­schluss­emp­feh­lung des Aus­schus­ses für Ar­beit und So­zia­les vom 21.01.2009 an­ge­schlos­sen.

Für die­se und die bis­her schon im Ge­setz ent­hal­te­nen drei Bran­chen sieht § 7 AEntG (Re­form­fas­sung) die Be­fug­nis des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Ar­beit und So­zia­les (BMAS) vor, durch Rechts­ver­ord­nung ("Er­stre­ckungs­ver­ord­nung") zu be­stim­men, dass die Rechts­nor­men ei­nes Ta­rif­ver­tra­ges auf al­le un­ter sei­nen Gel­tungs­be­reich fal­len­den und nicht an ihn ge­bun­de­nen Ar­beits­ver­trags­par­tei­en An­wen­dung fin­den, falls für die­sen Ta­rif­ver­trag ein An­trag auf All­ge­mein­ver­bind­li­ch­er­klä­rung ge­stellt wor­den ist.

Die AEntG-Re­form er­wei­tert da­mit die Rechts­fol­ge ei­ner Er­stre­ckungs­ver­ord­nung bzw. gleicht ih­re Wir­kun­gen de­nen ei­ner All­ge­mein­ver­bind­li­ch­er­klä­rung an, in­dem sie auch sol­che Ar­beits­ver­hält­nis­se dem Ta­rif­ver­trag un­ter­wirft, die be­reits an­der­wei­tig ta­rif­ver­trag­lich re­gu­liert sind.

Die Leih­ar­beit wur­de hin­ge­gen nicht in das AEntG auf­ge­nom­men. Ob und wann es zur Auf­nah­me ei­nes Min­dest­lohns für die­se Bran­che im Ar­beit­neh­mer­über­las­sungs­ge­setz (AÜG) kom­men wird, ist der­zeit noch of­fen.

Auf die­ser Sei­te fin­den Sie ei­nen Über­blick über die der­zeit ver­ein­bar­ten Min­dest­lohn­ta­rif­ver­trä­ge, die Ge­gen­stand ei­ner Er­stre­ckungs­er­klä­rung nach dem AEntG sein kön­nen, so­wie über die in ih­nen ent­hal­te­nen Min­dest­lohn­sät­ze.

Als neun­te Bran­che wur­de schließ­lich auch die Pfle­ge­bran­che (Al­ten­pfle­ge und häus­li­che Kran­ken­pfle­ge) in das AEntG auf­ge­nom­men, wo­bei für sie ver­fah­rens­recht­li­che Son­der­re­ge­lun­gen gel­ten, die in ei­nem ei­gens da­zu ein­ge­füg­ten Ab­schnitt 4 des AEntG (Re­form­fas­sung) ent­hal­ten sind.

Im We­sent­li­chen geht es dar­um, für die Pfle­ge­bran­che Min­dest­löh­ne oh­ne vor­he­ri­ge Er­stre­ckungs­er­klä­rung ge­mäß (§ 7 AEntG - Re­form­fas­sung) fest­set­zen zu kön­nen. Das BMAS kann hier­für ei­ne Kom­mis­si­on er­rich­ten, de­ren Mit­glie­der von in der Pfle­ge­bran­che tä­ti­gen be­tei­lig­ten Krei­sen vor­ge­schla­gen wer­den. Die Kom­mis­si­on kann Min­dest­be­din­gun­gen und -löh­ne vor­schla­gen, über die das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ar­beit und So­zia­les an­schlie­ßend durch Rechts­ver­ord­nung ent­schei­det.

An­ders als wei­ter­ge­hen­de po­li­ti­sche For­de­run­gen be­schränkt sich die nun­mehr be­schlos­se­nen Ge­set­zes­fas­sung dar­auf, dass ge­mäß § 9 Min­dest­lohn­an­sprü­che nur dann Aus­schluss­fris­ten un­ter­wor­fen sind, wenn die­se Fris­ten in ei­nem für er­streck­bar oder für all­ge­mein­ver­bind­lich er­klär­ten Ta­rif­ver­trag ent­hal­ten sind. Au­ßer­dem müs­sen sie min­des­tens sechs Mo­na­te be­tra­gen. Der Ver­fall von Min­dest­lohn­an­sprü­chen auf­grund von Aus­schluss­fris­ten ist da­durch stark ein­ge­grenzt.

Wie be­reits das gel­ten­de Mi­ArbG aus dem Jah­re 1952, so er­mög­licht auch sei­ne ge­ring­fü­gig re­for­mier­te und nun­mehr vom Bun­des­tag ge­bil­lig­te Fas­sung ei­ne staat­li­che Fest­set­zung von Min­dest­löh­nen.

Im Un­ter­schied zu ei­ner All­ge­mein­ver­bind­li­ch­er­klä­rung (§ 5 TVG) und ei­ner Er­stre­ckungs­er­klä­rung nach § 7 AEntG (Re­form­fas­sung) ist da­zu im Rah­men des Mi­ArbG - in sei­ner gel­ten­den wie in sei­ner re­for­mier­ten Fas­sung - nicht er­for­der­lich, dass ein (Min­dest­lohn-)Ta­rif­ver­trag mit ei­ner Reich­wei­te von 50 Pro­zent der Ar­beits­ver­hält­nis­se ei­ner Bran­che exis­tiert.

Das Mi­ArbG soll viel­mehr ei­ne staat­li­che Min­dest­lohn­fest­set­zung ge­ra­de in den Bran­chen er­mög­li­chen, in de­nen Ge­werk­schaf­ten oder Ver­ei­ni­gun­gen von Ar­beit­ge­bern nicht be­ste­hen oder nur ei­ne Min­der­heit der Ar­beit­neh­mer oder der Ar­beit­ge­ber um­fas­sen.

Ver­gleicht man die nun­mehr be­schlos­se­ne Mi­ArbG-Re­form mit dem Ge­setz­ent­wurf vom 16.07.2008, so wur­de vor al­lem bei Re­ge­lun­gen nach­ge­bes­sert, die die Über­wa­chung und Durch­set­zung der Min­dest­löh­ne be­tref­fen.

Nun­mehr wur­den die Be­fug­nis­se, die den Be­hör­den nach dem Schwarz­ar­beits­be­kämp­fungs­ge­setz (Schwarz­ArbG) zu­ste­hen, auf das Mi­ArbG über­tra­gen. So soll die Zoll­ver­wal­tung für die Über­wa­chung zu­stän­dig sein (§ 12). Für Ar­beit­ge­ber mit Sitz im Aus­land wer­den Mel­de­pflich­ten sta­tu­iert (§ 13), die Zu­sam­men­ar­beit in- und aus­län­di­scher Be­hör­den wird ge­re­gelt (§ 15). Ver­sto­ßen Ar­beit­ge­ber ge­gen das Ge­setz, kön­nen sie von der Ver­ga­be öf­fent­li­cher Auf­trä­ge aus­ge­schlos­sen wer­den (§ 16) und es kön­nen Buß­gel­der von bis zu 500.000 EUR ver­hängt wer­den (§ 18).

Be­für­wor­ter ei­ner be­herz­ten staat­li­chen Min­dest­lohn­po­li­tik dürf­ten an­ge­sichts der Ge­set­zes­be­schlüs­se vom 22.01.2009 we­nig Freu­de emp­fin­den.

Ers­tens ist we­ni­ger manch­mal mehr. Ein ein­zi­ger, deutsch­land­weit gel­ten­der ge­setz­li­cher Min­dest­lohn von z.B. 7,50 EUR wür­de auf ei­nen Schlag sämt­li­che Pro­blem-Ar­beits­ver­hält­nis­se er­fas­sen. Dem­ge­gen­über ist die von der Bun­des­re­gie­rung be­für­wor­te­te Bran­chen­lö­sung lü­cken­haft: War­um kein Min­dest­lohn für Fri­seu­re, Ver­käu­fer oder Bü­ro­ge­hil­fen fest­ge­setzt wird, ist sach­lich nicht nach­voll­zieh­bar.

Zwei­tens sind die der­zei­ti­gen Lö­sun­gen sehr kom­pli­ziert. Das AEntG, das pri­mär vor aus­län­di­scher Bil­lig­lohn­kon­kur­renz schüt­zen soll, wird als ein Qua­si-Min­dest­l­ohn­ge­setz zweck­ent­frem­det, ob­wohl sei­ne Rechts­wir­kun­gen kaum an­ders sind als die ei­ner All­ge­mein­ver­bind­lich­keits­er­klä­rung ei­nes Ta­rif­ver­tra­ges ge­mäß § 5 TVG.

Es ist kei­ne leich­te Auf­ga­be, erst ein­mal her­aus­zu­fin­den, für wel­che Bran­che wel­cher Ta­rif­ver­trag für er­streck­bar er­klärt wur­de und für wel­chen Ar­beit­neh­mer dem­zu­fol­ge wel­cher Min­dest­lohn gilt. Da­her be­steht die Ge­fahr, dass die über das AEntG fest­ge­setz­ten Min­dest­löh­ne von vie­len Ar­beit­neh­mern schlicht igno­riert wer­den.

Drit­tens muss der schlep­pen­de Gang der Ge­setz­ge­bung als Be­leg für ei­nen in Wahr­heit feh­len­den Re­form­wil­len be­wer­tet wer­den. An­ge­sichts der Win­des­ei­le, mit der auf­grund der Fi­nanz­kri­se Mit­te Ok­to­ber das Fi­nanz­markt­sta­bi­li­sie­rungs­fonds­ge­setz (FMStFG) ver­ab­schie­det wur­de (wir be­rich­te­ten dar­über in Ar­beits­recht ak­tu­ell: 08/106 Her­ab­set­zung von Ma­na­ger­ge­häl­tern ge­mäß dem Ge­setz zur Er­rich­tung ei­nes Fi­nanz­markt­sta­bi­li­sie­rungs­fonds (FMStFG)), kann man die „Be­mü­hun­gen“ von Re­gie­rung und Bun­des­tag um ei­ne Min­dest­l­ohn­ge­setz­ge­bung nur als brä­sig be­zeich­nen.

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem Vor­gang fin­den Sie hier:

Letzte Überarbeitung: 16. November 2020

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