HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

ARBEITSRECHT AKTUELL // 08/121

Ist ein nach dem Le­bens­al­ter ge­staf­fel­ter Ta­rif­lohn dis­kri­mi­nie­rend?

BAT-Al­ters­stu­fen: Hö­he­res Ge­halt al­lein we­gen des hö­he­ren Al­ters dis­kri­mi­niert jün­ge­re Ar­beit­neh­mer: Lan­des­ar­beits­ge­richt Ber­lin-Bran­den­burg, Ur­teil vom 11.09.2008, 20 Sa 2244/07
Auktionshammer bzw. Gerichtshammer auf Geldscheinen Dis­kri­mi­nie­rung jün­ge­rer Ar­beit­neh­mer we­gen des Al­ters durch Dienst­al­ters­grup­pen?

25.11.2008. Nach ei­nem Ur­teil des Ar­beits­ge­richts Ber­lin aus dem Jah­re 2007 (Ur­teil vom 22.08.2007, 86 Ca 1696/07), das vor kur­zem vom Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) Ber­lin-Bran­den­burg in der Be­ru­fungs­in­stanz be­stä­tigt wur­de, stellt die im Bun­des­an­ge­stell­ten­ta­rif­ver­trag (BAT) ent­hal­te­ne Staf­fe­lung der Grund­ver­gü­tung nach dem Al­ter ei­ne ver­bo­te­ne Dis­kri­mi­nie­rung der jün­ge­ren Ar­beit­neh­mer dar.

Denn ei­ne Dis­kri­mi­nie­rung von Ar­beit­neh­mern we­gen des Al­ters liegt vor, wenn sie al­lein we­gen ih­res Al­ters und oh­ne sach­li­che Recht­fer­ti­gung schlecht ge­stellt wer­den als ver­gleich­ba­re Ar­beit­neh­mer, die jün­ger oder äl­ter sind.

Die Rechts­fol­ge die­ser Al­ters­dis­kri­mi­nie­rung be­steht im Rah­men des ge­setz­li­chen Scha­dens­er­satz­an­spruchs in ei­ner An­glei­chung nach oben, d.h. die jün­ge­ren Ar­beit­neh­mer kön­nen Be­zah­lung nach der höchs­ten BAT-Le­bens­al­ters­stu­fe ver­lan­gen: LAG Ber­lin-Bran­den­burg, Ur­teil vom 11.09.2008, 20 Sa 2244/07.

Gibt es ei­ne sach­li­che Recht­fer­ti­gung für die schlech­te­re Be­zah­lung jünge­rer Ar­beit­neh­mer in­fol­ge der BAT-Al­ters­stu­fen?

25.11.2088. Die Par­tei­en ei­nes Ta­rif­ver­tra­ges können frei ent­schei­den, wel­che Grup­pen von Beschäftig­ten wel­che (Min­dest-)Vergütung er­hal­ten sol­len. Da­bei be­stim­men sie die Höhe der Vergütung meis­tens ei­ner­seits nach der Art der Tätig­keit, an­de­rer­seits nach Kri­te­ri­en wie der Be­rufs­er­fah­rung oder dem Le­bens­al­ter des Beschäftig­ten. Un­zulässig ist ei­ne Re­ge­lung, wenn sie ge­gen Ge­set­ze verstößt. Da­bei spielt im­mer öfter das am 18.08.2006 in Kraft ge­tre­te­ne All­ge­mei­ne Gleich­be­hand­lungs­ge­setz (AGG) ei­ne Rol­le, das Dis­kri­mi­nie­run­gen et­wa auf­grund der Her­kunft, des Ge­schlechts oder des Al­ters ver­bie­tet.

Wann ei­ne un­zulässi­ge Dis­kri­mi­nie­rung vor­liegt, hat ins­be­son­de­re im Fall der al­ters­be­ding­ten Un­gleich­be­hand­lung zu Pro­ble­men geführt, weil ein spe­zi­el­ler Schutz vor Dis­kri­mi­nie­run­gen auf­grund des Al­ters in Deutsch­land neu ist. Grundsätz­lich liegt ei­ne Dis­kri­mi­nie­rung nach dem AGG im­mer dann vor, wenn ei­ne Un­gleich­be­hand­lung auf­grund der oben ge­nann­ten Merk­ma­le vor­liegt, für die es kei­nen le­gi­ti­men Grund gibt.

Zu der Fra­ge, ob es für ei­ne ta­rif­li­che Re­ge­lung, die ei­ne Ge­halts­staf­fe­lung nach dem Al­ter des Beschäftig­ten vor­sieht, ei­nen le­gi­ti­men Grund gibt und was die Fol­ge ei­ner dis­kri­mi­nie­ren­den Re­ge­lung in ei­nem Ta­rif­ver­trag ist, ha­ben sich das Ar­beits­ge­richt Ber­lin und im an­sch­ließen­den Be­ru­fungs­ver­fah­ren das Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) Ber­lin-Bran­den­burg geäußert.

Der Streit­fall: 39jähri­ger Geschäftsführer ei­nes lan­des­ei­ge­nen Pfle­ge­heims ver­langt Be­zah­lung nach der höchs­ten BAT-Dienst­al­ters­stu­fe

Der 39jähri­ge Kläger ist beim Land Ber­lin als Geschäftsführer in ei­nem lan­des­ei­ge­nen Pfle­ge­heim­be­trieb beschäftigt. Auf das Ar­beits­verhält­nis fin­det der Bun­des­an­ge­stell­ten­ta­rif­ver­trag (BAT) An­wen­dung.

Die­ser sieht ei­ne Staf­fe­lung der Grund­vergütung vor, die sich aus­sch­ließlich nach dem Al­ter der Beschäftig­ten rich­te­te. Da­nach er­hielt der Kläger ei­ne Vergütung nach der Le­bens­al­ters­stu­fe 39.

Er be­gehrt ei­ne Vergütung nach der höchs­ten Le­bens­al­ters­stu­fe 47, d.h. et­wa 450,00 EUR brut­to mehr pro Mo­nat, weil er die Staf­fe­lung der Vergütung nach dem Al­ter für ei­ne Al­ters­dis­kri­mi­nie­rung nach § 1 AGG hielt.

Ar­beits­ge­richt Ber­lin und Lan­des­ar­beits­ge­richt Ber­lin-Bran­den­burg: Höhe­res Ge­halt al­lein we­gen des höhe­ren Al­ters dis­kri­mi­niert jünge­re Ar­beit­neh­mer

Bei­de Ge­rich­te ge­lang­ten zu dem Er­geb­nis, dass die Re­ge­lung ei­ne un­zulässi­ge Dis­kri­mi­nie­rung auf­grund des Al­ters dar­stel­le. Das Ar­beits­ge­richt Ber­lin er­kann­te dem Kläger den Dif­fe­renz­lohn den­noch nicht zu, son­dern setz­te den Ta­rif­par­tei­en ei­ne Frist von sechs Mo­na­ten, um die dis­kri­mi­nie­ren­de Re­ge­lung zu be­sei­ti­gen. Das LAG da­ge­gen ver­ur­teil­te das be­klag­te Land im Be­ru­fungs­ver­fah­ren zur Zah­lung des Dif­fe­renz­loh­nes. Ge­gen das Be­ru­fungs­ur­teil ist Re­vi­si­on zum Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) ein­ge­legt.

So­wohl das Ar­beits­ge­richt als auch das LAG ga­ben dem Kläger dar­in recht, dass die frag­li­che Vergütung im BAT ei­ne un­zulässi­ge al­ters­be­ding­te Dis­kri­mi­nie­rung dar­stel­le. Ei­nen le­gi­ti­men Grund für die Staf­fe­lung nach Al­ter lehn­ten sie ab.

Die­ser er­ge­be sich nicht aus § 10 Satz 3 Nr.2 AGG, wo­nach mit der Beschäfti­gung ver­bun­de­ne Vor­tei­le an die Be­rufs­er­fah­rung oder das Dienst­al­ter ge­knüpft sein dürfen, selbst wenn die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en mit der Re­ge­lung letzt­lich ei­ne höhe­re Be­rufs­er­fah­rung älte­rer Beschäftig­ter ho­no­rie­ren woll­ten. Das pau­scha­le Ab­stel­len auf das Al­ter könne nicht mit Be­rufs­er­fah­rung gleich ge­setzt wer­den. Denn über wie viel Be­rufs­er­fah­rung ein Beschäftig­ter verfüge, hänge da­von ab, wann er sei­ne Tätig­keit auf­ge­nom­men ha­be, was mit un­ter­schied­li­chem Al­ter ge­sche­hen könne.

Auch nach der Ge­ne­ral­klau­sel des § 10 Satz 1 AGG, wo­nach ei­ne un­ter­schied­li­che Be­hand­lung auf­grund des Al­ters zulässig sei, wenn sie ob­jek­tiv und an­ge­mes­sen und durch ein le­gi­ti­mes Ziel ge­recht­fer­tigt sei, lie­ge ein sach­li­cher Grund nicht vor. Ins­be­son­de­re könne als Grund nicht der höhe­re fi­nan­zi­el­le Be­darf älte­rer Ar­beit­neh­mer an­geführt wer­den. Denn Al­ter sei nicht not­wen­dig oder ty­pi­scher­wei­se mit höhe­ren Kos­ten ver­bun­den.

Ar­beits­ge­richt und LAG be­ur­teil­ten je­doch die Rechts­fol­ge der Dis­kri­mi­nie­rung un­ter­schied­lich. In der Tat ist im AGG nicht aus­drück­lich ge­re­gelt, wel­che Fol­gen ei­ne dis­kri­mi­nie­ren­de Re­ge­lung in ei­nem Ta­rif­ver­trag hat. § 15 Abs.3 AGG, der ei­ne Entschädi­gungs­pflicht durch den Ar­beit­ge­ber bei der An­wen­dung kol­lek­tiv­recht­li­cher Ver­ein­ba­run­gen nur bei Vor­satz oder gro­ber Fahrlässig­keit vor­sieht, gilt nicht für Erfüllungs­ansprüche, wie sie der Kläger gel­tend ge­macht hat.

Im Aus­gangs­punkt sind bei­de Ge­rich­te darüber ei­nig, dass der dis­kri­mi­nier­te Beschäftig­te grundsätz­lich An­spruch auf Gleich­stel­lung mit dem meist­begüns­tig­ten Ar­beit­neh­mern ha­be („An­pas­sung nach oben“). Die­ses Prin­zip ha­be schon bei der Ge­schlech­ter­dis­kri­mi­nie­rung in dem da­ma­li­gen § 612 Abs.3 BGB ge­gol­ten. Der jet­zi­ge § 8 Abs.2 AGG wie­der­ho­le den Ver­bots­satz der da­ma­li­gen Norm und ver­all­ge­mei­ne­re ihn für al­le Dis­kri­mi­nie­rungs­tat­bestände. Da­bei ha­be der Ge­setz­ge­ber für die al­ters­be­ding­te Dis­kri­mi­nie­rung kei­ne da­von ab­wei­chen­de Re­ge­lung vor­ge­se­hen.

Das Ar­beits­ge­richt Ber­lin wen­det die­sen Grund­satz aber aus Ver­trau­ens­schutz­gründen nicht an. Bei In­kraft­tre­ten des BAT ha­be das AGG oder ei­ne ver­gleich­ba­re Re­ge­lung, die vor Al­ters­dis­kri­mi­nie­rung ha­be schützen sol­len, nicht ge­gol­ten. Des­we­gen be­ste­he ein Rück­wir­kungs­ver­bot.

Nach die­sem Ver­bot darf nie­mand Nach­tei­le aus ei­nem Ver­hal­ten er­lei­den, dass zu dem Zeit­punkt der Hand­lung noch zulässig war, wenn er sich auf die späte­re Fol­ge nicht ein­stel­len konn­te. So sei es hier, weil für die Ta­rif­par­tei­en bei Ab­schluss des BAT nicht ab­seh­bar ge­we­sen sei, dass ei­ne al­ters­be­ding­te Dis­kri­mi­nie­rung un­zulässig sei. Des­halb sei­en aus­nahms­wei­se die im­men­sen fi­nan­zi­el­len Be­las­tun­gen für das Land zu berück­sich­ti­gen und ei­ne Pflicht, den dis­kri­mi­nier­ten Beschäftig­ten nachträglich den Dif­fe­renz­lohn zu zah­len bestünde nicht. Da die Ur­teils­gründe des vom LAG gefäll­ten Ur­teils der­zeit noch nicht vor­lie­gen, ist nicht be­kannt, wie sich das LAG mit die­sen Über­le­gun­gen aus­ein­an­der­ge­setzt hat.

Die Ent­schei­dun­gen brin­gen wei­te­res Licht in die im­mer noch sehr um­strit­te­ne Fra­ge, wann ei­ne Al­ters­dis­kri­mi­nie­rung vor­liegt. Da der BAT im­mer noch für ei­ne große An­zahl von Beschäftig­ten gilt, es ähn­li­che Re­ge­lun­gen für Be­am­te gibt und vie­le Ar­beit­ge­ber ver­gleich­ba­re Ent­loh­nungs­re­ge­lun­gen auf ar­beits­ver­trag­li­cher Ebe­ne über­nom­men ha­ben, be­tref­fen die Ent­schei­dun­gen ei­ne Viel­zahl von Ar­beits­verhält­nis­sen. Soll­te das BAG das Ur­teil des LAG bestäti­gen, müss­ten nicht nur al­le die­se Re­ge­lun­gen neu aus­ge­han­delt wer­den, son­dern es kämen auf die Ar­beit­ge­ber, vor al­lem natürlich auf die öffent­li­chen Ar­beit­ge­ber, er­heb­li­che fi­nan­zi­el­le Mehr­be­las­tun­gen zu.

Span­nend ist da­her vor al­lem, ob das BAG die Ent­schei­dung des LAG zu den Rechts­fol­gen ei­ner dis­kri­mi­nie­ren­den Ta­rif­vor­schrift bestäti­gen wird.

Für die im Er­geb­nis ar­beit­ge­ber­freund­li­che Po­si­ti­on des Ar­beits­ge­richts Ber­lin spricht, dass den Ta­rif­par­tei­en kei­ne Ent­loh­nungs­re­ge­lung auf­ge­drängt wird, son­dern sie selbst ei­ne sach­ge­rech­te Lösung fin­den können. Auf der an­de­ren Sei­te ist die Be­ru­fung auf das Rück­wir­kungs­ver­bot des­halb nicht ganz pas­send, weil die­ses Ver­bot ei­gent­lich das Ver­trau­en auf die Zulässig­keit ei­nes in­di­vi­du­el­len Ver­hal­tens schützt.

Ein Ta­rif­ver­trag ist je­doch ei­nem Ge­setz ähn­lich, da er für vie­le Ar­beits­verhält­nis­se ge­ne­rell-abs­trak­te Re­ge­lun­gen mit fort­dau­ern­der Gel­tung trifft. Man kann sich da­her zu­min­dest fra­gen, ob die Ta­rif­par­tei­en nicht nach In­kraft­tre­ten ei­nes neu­en Ge­set­zes ge­hal­ten sind, die von ih­nen ge­schaf­fe­nen Rechts­nor­men ei­nes Ta­rif­ver­trags ggf. zeit­nah an­zu­pas­sen.

Die Lösung des Ar­beits­ge­richts Ber­lin hat je­den­falls zur Fol­ge, dass das mit dem AGG ver­folg­te Ziel, dem ein­zel­nen Beschäftig­ten ein ef­fek­ti­ves Mit­tel ge­gen ei­ne von ihm er­fah­re­ne Dis­kri­mi­nie­rung an die Hand zu ge­ben, ver­fehlt wird. Nach die­ser Ent­schei­dung müss­ten Ar­beit­neh­mer ei­ne un­strei­ti­ge (!) Dis­kri­mi­nie­rung oh­ne Aus­gleich noch zu ei­nem Zeit­punkt hin­neh­men, an dem das hier­ge­gen schützen­de Ge­setz schon längst in Kraft ist.

Nähe­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem Vor­gang fin­den Sie hier:

Hin­weis: In der Zwi­schen­zeit, d.h. nach Er­stel­lung die­ses Ar­ti­kels, hat das Ge­richt sei­ne Ent­schei­dungs­gründe schrift­lich ab­ge­fasst und veröffent­licht. Die Ent­schei­dungs­gründe im Voll­text fin­den Sie hier:

Letzte Überarbeitung: 16. November 2020

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gern:

Dr. Martin Hensche
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hensche@hensche.de
Christoph Hildebrandt
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hildebrandt@hensche.de
Nina Wesemann
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Arbeitsrecht

Kontakt:
040 / 69 20 68 04
wesemann@hensche.de

Bewertung:

Auf Facebook teilen Auf Google+ teilen Ihren XING-Kontakten zeigen Beitrag twittern

 

Für Personaler, betriebliche Arbeitnehmervertretungen und andere Arbeitsrechtsprofis: "Update Arbeitsrecht" bringt Sie regelmäßig auf den neusten Stand der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung. Informationen zu den Abo-Bedingungen und ein kostenloses Ansichtsexemplar finden Sie hier:

Alle vierzehn Tage alles Wichtige
verständlich / aktuell / praxisnah

HINWEIS: Sämtliche Texte dieser Internetpräsenz mit Ausnahme der Gesetzestexte und Gerichtsentscheidungen sind urheberrechtlich geschützt. Urheber im Sinne des Gesetzes über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (UrhG) ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Dr. Martin Hensche, Lützowstraße 32, 10785 Berlin.

Wörtliche oder sinngemäße Zitate sind nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Urhebers bzw. bei ausdrücklichem Hinweis auf die fremde Urheberschaft (Quellenangabe iSv. § 63 UrhG) rechtlich zulässig. Verstöße hiergegen werden gerichtlich verfolgt.

© 1997 - 2024:
Rechtsanwalt Dr. Martin Hensche, Berlin
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Lützowstraße 32, 10785 Berlin
Telefon: 030 - 26 39 62 0
Telefax: 030 - 26 39 62 499
E-mail: hensche@hensche.de