HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

ARBEITSRECHT AKTUELL // 09/088

Kurz­ar­bei­ter­geld nach dem Rah­men-Ta­rif­ver­trag für das Bau­ge­wer­be setzt kein un­ge­kün­dig­tes Ar­beits­ver­hält­nis vor­aus.

Die ta­rif­li­che Pflicht, bei Schlecht­wet­ter oder wirt­schaft­li­cher Un­mög­lich­keit der Ar­beit Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­geld zu zah­len, be­steht auch, wenn die Ar­beits­agen­tur nicht leis­tet: Bun­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 22.04.2009, 5 AZR 310/08
Pause Bauarbeiter Lohn in Hö­he des Kurz­ar­bei­ter­gel­des gibt es auch, wenn die BA nicht zahlt

26.05.2009. Das Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) hat in ei­nem ak­tu­el­len Fall ent­schie­den, dass ei­nem Mau­rer nach dem Bun­des­rah­men­ta­rif­ver­trag für das Bau­ge­wer­be (BRTV Bau) wäh­rend der Kurz­ar­beit in sei­nem Be­trieb der Lohn in Hö­he des Kurz­ar­bei­ter­gel­des auch dann zu­steht, wenn er sich in ei­nem ge­kün­dig­ten Ar­beits­ver­hält­nis be­fin­det und die Ar­beits­agen­tur da­her kein Kurz­ar­bei­ter­geld be­wil­ligt.

Die ta­rif­ver­trag­li­che Vor­schrift, nach der der Lohn­an­spruch ent­fällt, wenn die Ar­beits­leis­tung ent­we­der aus zwin­gen­den Wit­te­rungs­grün­den oder in der ge­setz­li­chen Schlecht­wet­ter­zeit aus wirt­schaft­li­chen Grün­den un­mög­lich wird, steht dem Zah­lungs­an­spruch des Ar­beit­neh­mers in Hö­he des Kurz­ar­bei­ter­gel­des nicht ent­ge­gen.

Denn der Ar­beit­ge­ber ist ta­rif­lich ver­pflich­tet, mit der nächs­ten Lohn­ab­rech­nung das Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­geld in der ge­setz­li­chen Hö­he zu zah­len: BAG, Ur­teil vom 22.04.2009, 5 AZR 310/08.

Müssen Bau­fir­men ih­ren Ar­beit­neh­mern auch dann Lohn in Höhe des Kurz­ar­bei­ter­gel­des zah­len, wenn die Ar­beits­agen­tur nicht leis­tet?

Bei an­hal­ten­dem Auf­trags­man­gel können Be­trie­be mit Ein­verständ­nis der Ar­beit­neh­mer bzw. des Be­triebs­ra­tes Kurz­ar­beit einführen. Die Beschäftig­ten wer­den da­bei ver­pflich­tet we­ni­ger bzw. gar nicht zu ar­bei­ten. Der Ar­beit-ge­ber muss ent­spre­chend we­ni­ger Lohn zah­len. Den da­durch be­ding­ten Vergütungs­aus­fall er­stat­tet die Bun­des­agen­tur für Ar­beit un­ter be­stimm­ten, im Drit­ten Buch So­zi­al­ge­setz­buch (SGB III) ge­re­gel­ten Vor­aus­set­zun­gen, zu ei­nem Teil.

Ei­ne Son­der­form der Kurz­ar­beit ist die in den §§ 175 ff. SGB III ge­re­gel­te Sai­son-Kurz­ar­beit. Die­se Vor­schrift ist erst im Win­ter 2006/2007 ein­geführt wor­den. Sie re­gelt die Kurz­ar­beit in Wirt­schafts­zwei­gen, die wit­te­rungs­abhängig sind und bei de­nen Ar­beit in den Win­ter­mo­na­ten an ei­ni­gen Ta­gen nicht bzw. nur un­ter er­heb­lich er­schwer­ten Be­din­gun­gen möglich ist. Da­zu zählen das Bau­haupt­ge­wer­be, so­wie Dach­de­cker, Gerüstbau, so­wie der Gar­ten- und Land­schafts­bau.

In der Ver­gan­gen­heit wur­de Beschäftig­ten die­ser wit­te­rungs­abhängi­gen Bran­chen häufig im Win­ter be­triebs­be­dingt gekündigt und sie an­sch­ließend wie­der ein­ge­stellt. Für Beschäftig­te der Bau­bran­che gab es des­we­gen das so ge­nann­te Sai­son­ar­bei­ter­pri­vi­leg: Die ent­las­se­nen Beschäftig­ten hat­ten schon ei­nen An­spruch auf Ar­beits­lo­sen­geld, wenn sie zu­vor nur sechs statt 12 Mo­na­te beschäftigt ge­we­sen wa­ren. So wur­de ver­mie­den, dass ein Großteil der Beschäftig­ten der Bau­bran­che, die im Win­ter ent­las­sen wur­den, auf „Hartz IV“ an­ge­wie­sen war.

Da die ver­brei­te­te sai­son­be­ding­te Ent­las­sung von Beschäftig­ten die­ser Bran­chen als pro­ble­ma­tisch an­ge­se­hen wur­de, soll­te mit der Einführung des Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­gel­des Ab­hil­fe ge­schaf­fen wer­den. Das Kurz­ar­bei­ter­geld soll­te den sai­so­na­len „Eng­pass“ über­brücken und so Kündi­gun­gen ver­hin­dern.

Da­bei soll­te die Einführung von Kurz­ar­beit nicht nur dann möglich sein, wenn aus Wit­te­rungs­gründen nicht ge­ar­bei­tet wer­den konn­te, son­dern auch dann, wenn es in der Schlecht­wet­ter­zeit (01. De­zem­ber bis 31. März) zu ei­nem Auf­trags­man­gel kam. Das Sai­son­ar­bei­ter­pri­vi­leg wur­den im Ge­gen­zug ab­ge­schafft.

Der An­spruch auf Kurz­ar­bei­ter­geld ist an ei­ne Viel­zahl von Vor­aus­set­zun­gen ge­knüpft. Für den Ar­beit­neh­mer gehört hier­zu, dass er sich in der frag­li­chen Zeit in ei­nem un­gekündig­ten Ar­beits­verhält­nis be­fin­det (§ 172 Abs. 1 Nr. 2 SGB III).

In den wit­te­rungs­abhängi­gen Bran­chen ist und war da­ne­ben häufig in Ta­rif­verträgen ge­re­gelt, wie in Zei­ten des wit­te­rungs­abhängi­gen Ar­beits­aus­falls zu ver­fah­ren ist. Ei­ne der­ar­ti­ge Re­ge­lung trifft un­ter an­de­rem auch der Bun­des­rah­men­ta­rif­ver­trag für das Bau­ge­wer­be (BRTV Bau). Dort ist in § 4 ge­re­gelt, dass der Lohn­an­spruch des Ar­beit­neh­mers entfällt, wenn es aus zwin­gen­den Wit­te­rungs­gründen oder in der ge­setz­li­chen Schlecht­wet­ter­zeit aus wirt­schaft­li­chen Gründen zum Ar­beits­aus­fall kommt, der Ar­beit­ge­ber je­doch ver­pflich­tet ist, in die­ser Zeit Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­geld in der ge­setz­li­chen Höhe zu zah­len.

Pro­ble­ma­tisch ist, ob das Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­geld nach die­sem Ta­rif­ver­trag im­mer bei wit­te­rungs­abhängi­gem Ar­beits­aus­fall zu zah­len ist, oder nur dann, wenn die im SGB III hier­zu ge­re­gel­ten Vor­aus­set­zun­gen, et­wa ein un­gekündig­tes Ar­beits­verhält­nis des Ar­beit­neh­mers, par­al­lel hier­zu vor­lie­gen.

Mit die­ser Fra­ge be­fasst sich die vor­lie­gen­de Ent­schei­dung des Bun­des­ar­beits­ge­richts (BAG) vom 22.04.2009 (5 AZR 310/08)

Der Streit­fall: Mau­rer ver­klagt sei­ne Fir­ma auf Lohn in Höhe des Kurz­ar­bei­ter­gel­des, den die Fir­ma ver­wei­gert, weil das Ar­beits­verhält­nis gekündigt ist und die Ar­beits­agen­tur da­her kein Kurz­ar­bei­ter­geld leis­tet

Der Kläger war im Bau­be­trieb der Be­klag­ten als Mau­rer beschäftigt. Die Be­klag­te kündig­te das Ar­beits­verhält­nis En­de Ja­nu­ar 2007 „we­gen Ar­beits­man­gels“ zum 31. März 2007. In ei­nem ge­richt­li­chen Ver­gleich ei­nig­ten sich die Par­tei­en dar­auf, dass der Kläger ei­ne Ab­fin­dung in Höhe von 1.500 EUR er­hielt und die letz­te März­wo­che ge­gen Be­zah­lung frei­ge­stellt wur­de. Im Fe­bru­ar und März 2007 er­hiel­ten die ver-blie­be­nen Beschäftig­ten der Be­klag­ten nach der Re­ge­lung des BRTV Bau Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­geld.

An den Kläger zahl­te die Be­klag­te da­ge­gen mit dem Ar­gu­ment, der Kläger be­fin­de sich in ei­nem gekündig­ten Ar­beits­verhält­nis, nichts, so dass er le­dig­lich die in dem Ver­gleich ver­ein­bar­te Vergütung für die letz­te März­wo­che er­hielt.

Hier­ge­gen wen­de­te sich der Kläger mit sei­ner Kla­ge und be­gehr­te Zah­lung des Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­gel­des für Fe­bru­ar und März.

Das Ar­beits­ge­richt Kiel und das Lan­des­ar­beits­ge­richt Schles­wig-Hol­stein ga­ben dem Kläger nicht Recht. Sie ver­stan­den den BRTV Bau so, dass das Kurz­ar­bei­ter­geld nur dann gewährt wer­den soll­te, wenn auch die übri­gen im SGB III ge­re­gel­ten Vor­aus­set­zun­gen hierfür vor­la­gen. Da der Kläger sich nicht in dem nach § 172 Abs. 1 Nr. 2 SGB III er­for­der­li­chen un­gekündig­ten Ar­beits­verhält­nis be­fand, schlos­sen die Ge­rich­te auch ei­nen An­spruch auf Kurz­ar­bei­ter­geld aus.

BAG: Die ta­rif­li­che Pflicht, bei Schlecht­wet­ter oder wirt­schaft­li­cher Unmöglich­keit der Ar­beit Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­geld zu zah­len, be­steht auch, wenn die Ar­beits­agen­tur nicht leis­tet

Das BAG ent­schied an­ders und gab dem Kläger recht. Es kam zu dem Er­geb­nis, dass der Ar­beit­neh­mer bei wit­te­rungs­be­ding­tem Ar­beits­aus­fall im­mer ei­nen An­spruch auf das in dem Ta­rif­ver­trag ge­re­gel­te Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­geld hat, un­abhängig da­von, ob die wei­te­ren im SGB ge­re­gel­ten Vor­aus­set­zun­gen vor­la­gen.

Da die Ent­schei­dungs­gründe bis­her noch nicht vor­lie­gen, ist bis­her nicht er­kenn­bar, mit wel­chen Ar­gu­men­ten das BAG zu die­ser Auf­fas­sung ge­langt. Das BAG ver­steht die Re­ge­lung in dem BRTV Bau je­den­falls so, dass der An­spruch des Ar­beit­neh­mers auf Kurz­ar­bei­ter­geld un­abhängig von der Er­stat­tung der Leis­tung durch die Ar­beits­agen­tur ist. Leis­tet die Ar­beits­agen­tur für Ar­beit nicht, muss der Ar­beit­ge­ber sel­ber die Vergütung in Höhe des Kurz­ar­bei­ter­gel­des zah­len.

Die Pres­se­mel­dung des BAG deu­tet dar­auf hin, dass das BAG die Grundsätze der Ri­si­ko­ver­tei­lung zwi­schen Ar­beit­neh­mer und Ar­beit­ge­ber zu sei­ner Be­gründung her­an­zieht. Denn ent­ge­gen der an­sons­ten gel­ten­den Ri­si­ko­ver­tei­lung, nach der der Ar­beit­ge­ber das wirt­schaft­li­che Ri­si­ko des Ar­beits­aus­fal­les trägt und da­mit ei­gent­lich die vol­le Vergütung auch dann schul­det, wenn er für den Beschäftig­ten kei­ne Ar­beit mehr hat, re­gelt der BRTV Bau, dass der Lohn­an­spruch des Ar­beit­neh­mers bei Ar­beits­aus­fall in der Schlecht­wet­ter­pe­ri­ode entfällt.

Dann spricht je­doch viel dafür, dass die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en für die­se Ri­si­ko­ver­la­ge­rung hin zum Ar­beit­neh­mer ei­nen Aus­gleich schaf­fen woll­ten, in­dem sie den An­spruch auf Kurz­ar­bei­ter­geld von der im SGB III ge­re­gel­ten so­zi­al­ver­si­che­rungs­recht­li­chen Re­ge­lung des Kurz­ar­bei­ter­gel­des ent­kop­pel­ten.

Ähn­lich hat­te auch der Kläger ar­gu­men­tiert. Er hat­te vor­ge­tra­gen, dass die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en mit der Re­ge­lung ge­ra­de auf die Einführung des ge­setz­li­chen Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­gel­des re­agie­ren woll­ten. Denn während zu­vor ein Beschäftig­ter bei ei­ner Kündi­gung we­gen Auf­trags­man­gels in der Schlecht­wet­ter­zeit zu­meist Ar­beits­lo­sen­geld be­zie­hen konn­te und da­mit 60 Pro­zent sei­ner Vergütung er­hielt, würde in ei­ner der­ar­ti­gen Si­tua­ti­on nun­mehr in ers­ter Li­nie Kurz­ar­beit ein­geführt wer­den.

Dann ist es je­doch zum Schutz der Beschäftig­ten wich­tig, dass sie in die­sem Fall nicht dem Ri­si­ko un­ter­lie­gen, oh­ne jeg­li­che Vergütung da­zu­ste­hen. Das könn­te aber der Fall sein, wenn man die Gewährung von Kurz­ar­bei­ter­geld nach dem Ta­rif­ver­trag an die ge­setz­li­chen Vor­aus­set­zun­gen des SGB III knüpft. Denn der Ta­rif­ver­trag sieht vor, dass der Ar­beit­ge­ber bei Ar­beits­aus­fall im Schlecht­wet­ter­zeit­raum die „nor­ma­le“ Vergütung nicht mehr schul­det.

Wenn dann ein An­spruch auf Vergütung durch die Bun­des­agen­tur für Ar­beit nicht be­steht, geht der Beschäftig­te leer aus. Vor die­ser Kom­bi­na­ti­on, so die Ar­gu­men­ta­ti­on des Klägers, woll­ten die Ta­rif­par­tei­en die Beschäftig­ten ge­ra­de schützen und des­halb ei­nen An­spruch auf ei­ne Vergütung in Höhe des Kurz­ar­bei­ter­gel­des schaf­fen, die un­abhängig von den zahl­rei­chen im SGB III nor­mier­ten Vor­aus­set­zun­gen ist.

Die Be­gründung des BAG bleibt mit Span­nung ab­zu­war­ten. Das Er­geb­nis der Ent­schei­dung je­den­falls über­zeugt. Es spricht viel dafür, dass die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en kei­ne Re­ge­lung schaf­fen woll­ten, nach der ein Ar­beit­neh­mer, dem aus wirt­schaft­li­chen Gründen gekündigt wird, in­ner­halb der Kündi­gungs­frist (al­so in ei­nem noch be­ste­hen­den Ar­beits­verhält­nis) even­tu­ell kei­ner­lei An­spruch auf Vergütung hat.

Nähe­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier:

Hin­weis: In der Zwi­schen­zeit, d.h. nach Er­stel­lung die­ses Ar­ti­kels, hat das Ge­richt sei­ne Ent­schei­dungs­gründe schrift­lich ab­ge­fasst und veröffent­licht. Die Ent­schei­dungs­gründe im Voll­text fin­den Sie hier:

Letzte Überarbeitung: 6. Februar 2017

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gern:

Dr. Martin Hensche
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hensche@hensche.de
Christoph Hildebrandt
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hildebrandt@hensche.de
Nina Wesemann
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Arbeitsrecht

Kontakt:
040 / 69 20 68 04
wesemann@hensche.de

Bewertung:

Auf Facebook teilen Auf Google+ teilen Ihren XING-Kontakten zeigen Beitrag twittern

 

Für Personaler, betriebliche Arbeitnehmervertretungen und andere Arbeitsrechtsprofis: "Update Arbeitsrecht" bringt Sie regelmäßig auf den neusten Stand der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung. Informationen zu den Abo-Bedingungen und ein kostenloses Ansichtsexemplar finden Sie hier:

Alle vierzehn Tage alles Wichtige
verständlich / aktuell / praxisnah

HINWEIS: Sämtliche Texte dieser Internetpräsenz mit Ausnahme der Gesetzestexte und Gerichtsentscheidungen sind urheberrechtlich geschützt. Urheber im Sinne des Gesetzes über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (UrhG) ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Dr. Martin Hensche, Lützowstraße 32, 10785 Berlin.

Wörtliche oder sinngemäße Zitate sind nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Urhebers bzw. bei ausdrücklichem Hinweis auf die fremde Urheberschaft (Quellenangabe iSv. § 63 UrhG) rechtlich zulässig. Verstöße hiergegen werden gerichtlich verfolgt.

© 1997 - 2024:
Rechtsanwalt Dr. Martin Hensche, Berlin
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Lützowstraße 32, 10785 Berlin
Telefon: 030 - 26 39 62 0
Telefax: 030 - 26 39 62 499
E-mail: hensche@hensche.de