11.10.2013. (dpa) - Die Zukunft der derzeit noch 1600 Beschäftigten von Bosch Solar in Arnstadt ist weiterhin unsicher.
Der Betriebsrat des größten Solar-Standortes des Stuttgarter Konzerns schlug am Donnerstag Alarm.
Er forderte das Unternehmen auf, die Karten auf den Tisch zu legen und mögliche Investoren oder Produktionsalternativen für die Bosch Solar Energie AG zu nennen.
Der Bosch-Konzern hatte als Reaktion auf den drastischen Preisverfall bei Solarzellen und hohe Verluste im März den Ausstieg aus dem Solargeschäft bis 2014 beschlossen.
Von den ehemals 1800 Beschäftigten haben etwa 200 bereits das Unternehmen verlassen.
Für den Erhalt des Standortes kämpfen Belegschaft und IG Metall auch mit Protestaktionen. Geprüft werden müsse eine Weiterführung der Produktion, der Verkauf an einen soliden Investor, der die Sozialstandards erhalte, und die Nutzung des Standorts für andere Bosch-Produkte, hatte der Betriebsratsvorsitzende der Bosch Solar Energy AG, Andy Poplawski, mehrfach gefordert.
Landes- und Bundespolitiker, darunter Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) hatten den Beschäftigten, die seit einem halben Jahr um ihre Jobs bangen, Unterstützung zugesagt.
Nach Angaben von Poplawski haben Verhandlungen über einen Interessenausgleich und Sozialplan bisher noch nicht begonnen. Dem Betriebsrat fehlten bisher auch detaillierte Informationen über die Konzepte möglicher Investoren.
Für das Solargeschäft in dem erst vor zwei Jahren komplett eröffneten neuen Werk soll es Interessenten geben, hatten Bosch und Lieberknecht in der Vergangenheit erklärt. Offen ist nach Betriebsratsangaben ob es für Beschäftigte, die keine direkte Weiterbeschäftigung erhalten, eine Transfergesellschaft geben wird.
Der Betriebsrat verlangte, dass alle Beschäftigten zukunftssichere Arbeitsplätze erhalten. Dazu gehöre für mindestens 600 Arbeitnehmer eine Beschäftigung durch andere Bosch-Produkte.
"Der Betriebsrat wehrt sich dageben, die Beschäftigten schnell und geräuschlos in eine Transfergesellschaft abzuschieben", heißt es in einer Erklärung.
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Letzte Überarbeitung: 16. September 2016
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