04.04.2013. (dpa) - Die Belegschaft von Bosch Solar in Arnstadt will gegen die Schließung des Werks protestieren.
Es sei an diesem Donnerstag eine Betriebsversammlung vor dem Werkstor geplant, sagte der 1. Bevollmächtigte der IG Metall, Wolfgang Lemb, am Mittwoch.
Danach solle es einen Protestmarsch nach Arnstadt mit einer Kundgebung vor dem Rathaus geben, bei der auch Kommunalpolitiker sprechen.
Die Branchenvereinigung Solarvalley Mitteldeutschland unterstützte die Forderung nach einem nationalen Solargipfel, die von Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) und der IG Metall erhoben wurde.
Der Bosch-Konzern hatte Ende März nach Verlusten in Milliardenhöhe den Ausstieg aus dem Solargeschäft beschlossen. Davon ist der größte Standort von Bosch Solar in Arnstadt mit rund 1800 Beschäftigten betroffen. Nach bisherigen Planungen soll die Produktion Anfang 2014 eingestellt werden.
Die Solarindustrie befinde sich in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage, aus der schnell ein Ausweg gefunden werden müsse, erklärte die Branchenvereinigung der Solarindustrie.
Notwendig sei ein Konzept, um die Forschung für Solarsysteme und Produktionstechnologien besser zu fördern. "Es kann nicht sein, dass sich Deutschland von diesem Zentralpfeiler der Energiewende verabschiedet", erklärte Hubert Aulich, Sprecher von Solarvalley.
Ziel von Belegschaft und IG Metall sei es, den Produktionsstandort zu erhalten, sagte Lemb. Er forderte erneut das Bosch-Management auf, die Entscheidung zum Ausstieg aus der Solartechnik zu überprüfen.
Sollte es dabei bleiben, müsste über einen Verkauf von Werksteilen oder die Produktionsverlagerung von anderen Produkten des Bosch-Konzerns nach Arnstadt geprüft werden.
Lemb verwies erneut darauf, dass es Interessenten für das erst vor knapp drei Jahren fertiggestellte Bosch-Werk gebe. Sie kämen teilweise aus der Solarbranche, "aber nicht aus Deutschland", sagte er.
Der Gewerkschafter rechnet damit, dass auch Arbeitnehmervertreter anderer Unternehmen die Forderung der Bosch-Beschäftigten nach Erhalt der Arbeitsplätze unterstützen.
In den größten Standort der Bosch Solar Energy AG in Arnstadt hatte Bosch seit 2009 mehr als eine halbe Milliarde Euro investiert. Insgesamt ist die Solarindustrie derzeit durch weltweite Überkapazitäten und Preisverfall unter Druck.
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Letzte Überarbeitung: 18. Dezember 2013
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