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HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

 

BSG, Ur­teil vom 23.02.1988, 12 RK 36/87

   
Schlagworte: Vollschichtige Beschäftigung, Vorlesungsfreie Zeit, Versicherungsfreiheit eines Werkstudenten
   
Gericht: Bundessozialgericht
Aktenzeichen: 12 RK 36/87
Typ: Urteil
Entscheidungsdatum: 23.02.1988
   
Leitsätze:
Vorinstanzen: Sozialgericht Reutlingen, Urteil vom 11.03.1987, S 1 KR 2237/85
   

Bun­des­so­zi­al­ge­richt

12 RK 36/87 

Im Na­men des Vol­kes

Ur­teil

in dem Rechts­streit

 

Kläge­rin und Re­vi­si­onskläge­rin,

Pro­zeßbe­vollmäch­tig­te:  

ge­gen

Be­klag­te und Re­vi­si­ons­be­klag­te,

bei­ge­la­den:

....

Der 12. Se­nat des Bun­des­so­zi­al­ge­richts hat am 23. Fe­bru­ar 1988 oh­ne münd­li­che Ver­hand­lung

für Recht er­kannt:

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Auf die Re­vi­si­on der Kläge­rin wird das Ur­teil des So­zi­al­ge­richts Reut­lin­gen vom 11. März 1987 auf­ge­ho­ben.

Der Be­scheid der Be­klag­ten vom 10. Mai 1985 in der Ge­stalt des Wi­der­spruchs­be­schei­des vom 31. Ok­to­ber 1985 wird auf­ge­ho­ben, so­weit die Er­stat­tung der zur Ren­ten­ver­si­che­rung und zur Bun­des­an­stalt für Ar­beit ent­rich­te­ten Beiträge ab­ge­lehnt wor­den ist.

Im übri­gen wird die Sa­che zur er­neu­ten Ver­hand­lung und Ent­schei­dung an das Lan­des­so­zi­al­ge­richt Ba­den-Würt­tem­berg zurück­ver­wie­sen.

Gründe

I

Die Be­tei­lig­ten strei­ten dar­um, ob die Kläge­rin in der Zeit vom 19. Fe­bru­ar bis zum 14. März 1985 als Ar­beit­neh­me­rin in der Kran­ken­ver­si­che­rung und der Ren­ten­ver­si­che­rung ver­si­che­rungs­pflich­tig und nach dem Ar­beitsförde­rungs­ge­setz (AFG) bei­trags­pflich­tig war und ob ihr ent­rich­te­te Beiträge zu er­stat­ten sind.

Die 1956 ge­bo­re­ne Kläge­rin war im Win­ter­se­mes­ter 1984/85 und im Som­mer­se­mes­ter 1985 als Stu­den­tin an der Uni­ver­sität Tübin­gen im­ma­tri­ku­liert. Die vor­le­sungs­freie Zeit zwi­schen die­sen bei­den

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Se­mes­tern dau­er­te vom 17. Fe­bru­ar bis zum 14. April 1985. Am 30. Ja­nu­ar 1985 schloß die Kläge­rin mit der D. -B. -AG ei­nen Ar­beits­ver­trag über ei­ne (voll­schich­ti­ge) Aus­hilfs­beschäfti­gung in der Zeit vom 12. Fe­bru­ar bis 26. April 1985. Sie be­gann mit der Ar­beit je­doch ein­ver­nehm­lich erst am 19. Fe­bru­ar 1985. Am 15. März 1985 wur­de das Ar­beits­verhält­nis in bei­der­sei­ti­gem Ein­ver­neh­men zum 12. April 1985 vor­zei­tig gelöst, weil am 15. April 1985 das Stu­di­um be­gin­ne.

Am 2. April 1985 ging bei der Be­klag­ten ein Schrei­ben der Kläge­rin ein, in dem sie un­ter Hin­weis auf die vor­zei­ti­ge Ver­trags­auflösung die Er­stat­tung der vom 19. Fe­bru­ar 1985 an ent­rich­te­ten So­zi­al­ver­si­che­rungs­beiträge be­an­trag­te. Die Be­klag­te stell­te mit Be­scheid vom 10. Mai 1985 fest, daß die Kläge­rin vom 19. Fe­bru­ar bis zum 14. März 1985 in der Kran­ken- und Ren­ten­ver­si­che­rung ver­si­che­rungs­pflich­tig und in der Ar­beits­lo­sen­ver­si­che­rung bei­trags­pflich­tig ge­we­sen sei. Die Beschäfti­gung ha­be zwei Mo­na­te über­schrit­ten und sei ursprüng­lich nicht auf die vor­le­sungs­freie Zeit be­schränkt ge­we­sen. Erst nach­dem die Beschäfti­gung später durch Ver­tragsände­rung verkürzt wor­den sei, ha­be ei­ne Neu­be­ur­tei­lung vor­ge­nom­men wer­den können, die zur An­nah­me von Ver­si­che­rungs- und Bei­trags­frei­heit (als Ar­beit­neh­me­rin) vom 15. März 1985 an führe. Der Wi­der­spruch der Kläge­rin wur­de durch Wi­der­spruchs­be­scheid vom 31. Ok­to­ber 1985 zurück­ge­wie­sen. Dar­in wur­de die Ver­si­che­rungs­pflicht für die Zeit vom 19. Fe­bru­ar bis 14. März 1985 bestätigt und ei­ne Er­stat­tung von Beiträgen für die­se Zeit ab­ge­lehnt.

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Das So­zi­al­ge­richt (SG) Reut­lin­gen hat nach Bei­ladung der D. B. -AG (Bei­ge­la­de­ne zu 1), der Lan­des­ver­si­che­rungs­an­stalt Würt­tem­berg (Bei­ge­la­de­ne zu 2) und der Bun­des­an­stalt für Ar­beit (Bei­ge­la­de­ne zu 3) die Kla­ge durch Ur­teil vom 11. März 1987 ab­ge­wie­sen und zur Be­gründung im we­sent­li­chen aus­geführt: Die Ver­si­che­rungs- und Bei­trags­frei­heit der Kläge­rin als Werk­stu­den­tin hänge nach der höchst­rich­ter­li­chen Recht­spre­chung da­von ab, ob sie ih­rem Er­schei­nungs­bild nach Ar­beit­neh­me­rin oder Stu­den­tin ge­we­sen sei. Für das Er­schei­nungs­bild als Ar­beit­neh­me­rin sei das Über­schrei­ten der Ar­beits­zeit von 20 Wo­chen­stun­den ein wich­ti­ges In­diz. Nur wenn nach den be­son­de­ren Umständen der Tätig­keit fest­ge­stellt wer­den könne, daß das Stu­di­um gleich­wohl die prägen­de Be­deu­tung be­hal­ten ha­be, könne bei ei­ner mehr als 20-stün-di­gen Beschäfti­gung Ver­si­che­rungs­frei­heit an­ge­nom­men wer­den. Un­ter Berück­sich­ti­gung die­ser Grundsätze ha­be die Be­klag­te die Ver­si­che­rungs­pflicht rich­tig be­ur­teilt. Die Beschäfti­gung bei der Bei­ge­la­de­nen zu 1) sei von vorn­her­ein voll­schich­tig ge­we­sen und ha­be in die Vor­le­sungs­zeit hin­ein­ge­reicht. Daß die Ar­beit­neh­mertätig­keit der Kläge­rin den­noch hin­ter dem Stu­di­um zurück­ge­tre­ten sei, könne nicht fest­ge­stellt wer­den, weil die Kläge­rin trotz Auf­for­de­rung nicht im ein­zel­nen mit­ge­teilt ha­be, wel­che Vor­le­sun­gen und Ubun­gen sie in der strei­ti­gen Zeit be­legt ha­be, wann die ein­zel­nen Uni­ver­sitäts­ver­an­stal­tun­gen statt­ge­fun­den hätten und ob sie schon in den ers­ten bei­den Wo­chen des Som­mer­se­mes­ters durch­geführt wor­den sei­en. Das SG hat die Sprung­re­vi­si­on zu­ge­las­sen.

Die Kläge­rin hat die Re­vi­si­on ein­ge­legt. Sie rügt ei­ne Ver­let­zung

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des § 172 Abs 1 Nr 5, des § 1228 Abs 1 Nr 3 RVO und des § 169 Abs 1 AFG. Da­zu macht sie im we­sent­li­chen gel­tend: Sie sei ih­rem Er­schei­nungs­bild nach ver­si­che­rungs- und bei­trags­freie Stu­den­tin ge­we­sen. Nach der Recht­spre­chung sei da­mit ei­ne voll­schich­ti­ge Er­werbstätig­keit während der Se­mes­ter­fe­ri­en ver­ein­bar. Da­ne­ben sei auch während der Vor­le­sungs­zeit ei­ne Beschäfti­gung bis zu durch­schnitt­lich 20 Wo­chen­stun­den ver­si­che­rungs­frei. Dann aber könne nicht ih­re ge­sam­te Beschäfti­gung bei der Bei­ge­la­de­nen zu 1) ver­si­che­rungs­pflich­tig sein, nur weil sie zwei Wo­chen in die Vor­le­sungs­zeit ha­be hin­ein­rei­chen sol­len. Die Spit­zen­verbände der So­zi­al­ver­si­che­rungs­träger sähen so­gar sol­che voll­schich­ti­gen Beschäfti­gun­gen als ver­si­che­rungs­frei an, die bis zur Dau­er von zwei Mo­na­ten während der Vor­le­sungs­zeit ver­rich­tet würden. Selbst wenn der­ar­ti­ge Beschäfti­gun­gen in­ner­halb ei­nes Jah­res wie­der­holt, aber zu­sam­men nur bis zu 26 Wo­chen aus­geübt würden, wer­de von den Spit­zen­verbänden noch Ver­si­che­rungs­frei­heit als "Werk­stu­dent" an­ge­nom­men.

Die Kläge­rin be­an­tragt sinn­gemäß,

das Ur­teil des So­zi­al­ge­richts Reut­lin­gen vom 11. März 1987 und den Be­scheid der Be­klag­ten vom 10. Mai 1985 in der Ge­stalt des Wi­der­spruchs­be­schei­des vom 31. Ok­to­ber 1985 auf­zu­he­ben so­wie die Be­klag­te zu ver­ur­tei­len, die für die Zeit vom 19. Fe­bru­ar bis 14. März 1985 ab­geführ­ten So­zi­al­ver­si­che­rungs­beiträge zu er­stat­ten.

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Die Be­klag­te be­an­tragt,

die Re­vi­si­on zurück­zu­wei­sen.

Sie hält das an­ge­foch­te­ne Ur­teil für zu­tref­fend und macht gel­tend: Sie sei bei Er­laß ih­res Be­schei­des von ei­ner vor­aus­schau­en­den Be­trach­tungs­weiße aus­ge­gan­gen. Das stim­me mit dem späte­ren Ur­teil des Se­nats vom 19. Fe­bru­ar 1987 (SozR 2200 § 172 Nr 19) übe­rein. Ein tatsäch­li­cher Un­ter­schied zwi­schen dem vor­lie­gen­den und dem dort ent­schie­de­nen Fall be­ste­he dar­in, daß hier bei Auf­nah­me der Beschäfti­gung der übe­rein­stim­men­de Wil­le bei­der Ver­trags­par­tei­en fest­ge­stan­den ha­be, ein Beschäfti­gungs­verhält­nis zu be­gründen, das auch noch die ers­ten bei­den Vor­le­sungs­wo­chen des Som­mer­se­mes­ters 1985 um­faßte. So­weit der Se­nat in dem ge­nann­ten Ur­teil ei­ne Über­schnei­dung zwi­schen (voll­schich­ti­ger) Beschäfti­gungs­zeit und Vor­le­sungs­zeit als für das Er­schei­nungs­bild ei­nes Stu­den­ten unschädlich an­ge­se­hen ha­be, hal­te sie (die Be­klag­te) das für be­denk­lich. Im An­schluß an das Ur­teil vom 22. Fe­bru­ar 1980 (BS­GE 50, 25 = SozR 2200 § 172 Nr 14) sei im Be­spre­chungs­er­geb­nis der Spit­zen­verbände vom 3. bis 5. No­vem­ber 1980 (DOK 1981, 229, 231 ff) ei­ne Beschäfti­gung, die sich mit ei­ner Ar­beits­zeit von mehr als 20-Wo­chen­stun­den auf mehr als zwei Mo­na­te im Jahr er­stre­cke und in die Vor­le­sungs­zeit hin­ein­rei­che, ge­ne­rell als ver­si­che­rungs- und bei­trags­pflich­tig ein­ge­stuft wor­den. Wenn hier­an nicht fest­ge­hal­ten wer­de, ge­be es für Ar­beit­ge­ber und Ein­zugs­stel­len kei­ne ob­jek­ti­ven, nach­prüfba­ren Un­ter­schei­dungs­kri­te­ri­en mehr. Die­se würden je­doch bei der zahl­reich vor­kom­men­den Ver­ga­be von "Fe­ri­en­jobs" drin­gend benötigt. Auch sei un­klar,

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wel­che Über­schnei­dungs­dau­er der Se­nat hin­neh­men wol­le, wenn er in dem erwähn­ten Ur­teil vom 19. Fe­bru­ar 1987 von der Auf­nah­me der Beschäfti­gung "bei oder kurz vor Be­ginn der Se­mes­ter­fe­ri­en" ge­spro­chen ha­be.

Die Bei­ge­la­de­nen ha­ben sich zur Sa­che nicht geäußert und auch kei­ne Anträge ge­stellt.

Der Be­richt­er­stat­ter hat die Be­tei­lig­ten dar­auf hin­ge­wie­sen, daß Be­den­ken ge­gen die Zuständig­keit der Be­klag­ten zur Ab­leh­nung der Er­stat­tung von Beiträgen der zur Ren­ten­ver­si­che­rung und zur Bun­des­an­stalt für Ar­beit (BA) be­ste­hen können. Die Be­tei­lig­ten ha­ben sich hier­zu nicht geäußert. Sie ha­ben sich mit ei­ner Ent­schei­dung durch Ur­teil oh­ne münd­li­che Ver­hand­lung (§ 124 Abs 2 des So­zi­al­ge­richts­ge­set­zes -SGG-) ein­ver­stan­den erklärt.

II

Auf die Re­vi­si­on der Kläge­rin war das Ur­teil des SG auf­zu­he­ben.

Der Be­scheid der Be­klag­ten in der Ge­stalt des Wi­der­spruchs­be­schei­des war eben­falls auf­zu­he­ben, so­weit dar­in die Er­stat­tung von Beiträgen zur Ren­ten­ver­si­che­rung und zur BA ab­ge­lehnt wor­den ist. Für die­se Ent­schei­dung war die Ein­zugs­stel­le sach­lich nicht zuständig. Das hat der Se­nat im Ur­teil vom 11. De­zem­ber 1987 - 12 RK 22/86 - (zur Veröffent­li­chung be­stimmt) dar­ge­legt. Dar­auf wird Be­zug ge­nom­men.

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Die Be­klag­te hat im Ver­wal­tungs­ver­fah­ren den An­trag der Kläge­rin auf Er­stat­tung der Beiträge zu­tref­fend in ers­ter Li­nie da­hin auf­ge­faßt, daß über die Ver­si­che­rungs­pflicht und die Bei­trags­pflicht ent­schie­den wer­den sol­le. Denn die Kläge­rin hat­te ih­ren Er­stat­tungs­an­trag al­lein da­mit be­gründet, daß Ver­si­che­rungs- und Bei­trags­pflicht nicht be­stan­den ha­be. Zur Ent­schei­dung über die Ver­si­che­rungs- und Bei­trags­pflicht in der Kran­ken­ver­si­che­rung war die Be­klag­te als Kran­ken­kas­se, über die Ver­si­che­rungs- und Bei­trags­pflicht in der Ren­ten­ver­si­che­rung so­wie über die Bei­trags­pflicht nach dem AFG als Ein­zugs­stel­le zuständig (§ 1399 Abs 3 RVO, § 182 Abs 1 AFG). Dar­an ändert nichts, daß der Zeit­raum, den die Ent­schei­dung der Be­klag­ten be­traf, bei Er­laß des Be­schei­des schon ab­ge­schlos­sen war und die Bei­ge­la­de­ne zu 1) als Ar­beit­ge­be­rin die Beiträge schon ab­geführt hat­te. Auch in­so­fern wird auf das Ur­teil vom 11. De­zem­ber 1987 - 12 RK 22/86 - ver­wie­sen.

Ob der Be­scheid in­halt­lich rechtmäßig ist, so­weit die Ver­si­che­rungs- und Bei­trags­pflicht der Kläge­rin in der Zeit vom 19. Fe­bru­ar bis 14. März 1985 fest­ge­stellt wor­den ist, ver­moch­te der Se­nat nicht ab­sch­ließend zu ent­schei­den. Es ist nicht zwei­fels­frei, ob das SG in je­der Hin­sicht von ei­ner zu­tref­fen­den recht­li­chen Be­ur­tei­lung aus­ge­gan­gen ist. De­ren Berück­sich­ti­gung er­for­dert noch ab­sch­ließen­de tatsächli­che Fest­stel­lun­gen.

Die Kläge­rin übte in der ge­nann­ten Zeit (und wei­ter bis zum 12. April 1985) ei­ne ent­gelt­li­che Beschäfti­gung als Ar­bei­te­rin aus. Da­mit war sie grundsätz­lich in der Kran­ken­ver­si­che­rung (§ 165 Abs 1 Nr 1, Abs 2 Satz 1 RVO) und in der Ren­ten­ver­si­che-

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rung (§ 1227 Abs 1 Satz 1 Nr 1 RVO) ver­si­che­rungs­pflich­tig so­wie bei­trags­pflich­tig zur BA (§ 168 Abs 1 Satz 1 AFG). Ver­si­che­rungs- bzw bei­trags­frei war sie je­doch, wenn sie auch in der Zeit, in der sie ge­gen Ent­gelt beschäftigt war, als or­dent­li­che Stu­die­ren­de ei­ner Hoch­schu­le im Sin­ne von § 172 Abs 1 Nr 5, § 1228 Abs 1 Nr 3 RVO und § 169 Nr 1 AFG an­zu­se­hen war. Nach den Fest­stel­lun­gen des SG war die Kläge­rin als or­dent­li­che Stu­die­ren­de bei der Uni­ver­sität Tübin­gen ein­ge­schrie­ben. Ob sie die ent­gelt­li­che Beschäfti­gung bei der Bei­ge­la­de­nen zu 1) während des Stu­di­ums ausübte und ver­si­che­rungs­frei war oder ob das Stu­di­um der ent­gelt­li­chen Beschäfti­gung un­ter­ge­ord­net war und des­halb Ver­si­che­rungs­pflicht als Ar­beit­neh­me­rin be­stand, er­gibt sich nach der Recht­spre­chung des Se­nats (zu­letzt BS­GE 50, 25 = SozR 2200 § 172 Nr 14; SozR 2200 § 172 Nr 19 mwN) je­doch nicht al­lein aus der Im­ma­tri­ku­la­ti­on, son­dern aus ih­rem "Er­schei­nungs­bild". Da­nach ist die Beschäfti­gung ver­si­che­rungs­frei, wenn sie ne­ben dem Stu­di­um, dh ihm nach Zweck und Dau­er un­ter­ge­ord­net, aus­geübt wird, das Stu­di­um al­so die Haupt-, die Beschäfti­gung aber die Ne­ben­sa­che ist. Um­ge­kehrt ist der­je­ni­ge, der sei­nem "Er­schei­nungs­bild" nach zum Kreis der Beschäftig­ten gehört, we­gen ei­nes gleich­zei­ti­gen Stu­di­ums nicht ver­si­che­rungs­frei; Ver­si­che­rungs­frei­heit be­steht nur für sol­che Per­so­nen, de­ren Zeit und Ar­beits­kraft über­wie­gend durch ihr Stu­di­um be­an­sprucht wird. So­weit es hier­nach auf das Er­schei­nungs­bild an­kommt, sind zu des­sen Fest­stel­lung al­le in­so­weit er­heb­li­chen Umstände des ein­zel­nen Fal­les zu be­ach­ten. Die­se Grundsätze kon­kre­ti­sie­rend, hat der Se­nat dar­in, daß während des Se­mes­ters - bei ei­ner übli­chen Wo­chen­ar­beits­zeit von 40 St­un­den ei­ne Ar­beits­zeit von 20 St­un­den über­schrit­ten wur­de, ein we­sent-

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li­ches Be­weis­an­zei­chen für Ver­si­che­rungs­pflicht ge­se­hen. Die Er­werbstätig­keit ei­nes Stu­den­ten während der - von Stu­di­en­an­for­de­run­gen frei­en - Se­mes­ter­fe­ri­en ist hin­ge­gen un­abhängig vom Um­fang der Tätig­keit re­gelmäßig nicht ver­si­che­rungs­pflich­tig.

In sei­nem be­reits erwähn­ten Ur­teil vom 19. Fe­bru­ar 1987 (SozR 2200 § 172 Nr 19) hat der Se­nat ergänzend ent­schie­den, daß die Fra­ge, ob je­mand sei­nem ge­sam­ten Er­schei­nungs­bild nach Stu­dent oder Ar­beit­neh­mer ist, in ei­ner auf den Be­ginn der Beschäfti­gung ab­stel­len­den vor­aus­schau­en­den Be­trach­tungs­wei­se zu be­ur­tei­len ist. So ist die Be­klag­te in dem an­ge­foch­te­nen Be­scheid zu­tref­fend auch ver­fah­ren. Sie hat ih­rer Be­ur­tei­lung da­her mit Recht die bei Auf­nah­me der Beschäfti­gung am 19. Fe­bru­ar 1985 be­ste­hen­de Ver­ein­ba­rung zwi­schen der Kläge­rin und der Ar­beit­ge­be­rin zu­grun­de ge­legt. Da­nach soll­te die Kläge­rin bis zum 26. April 1985 und da­mit zwei Wo­chen in die Vor­le­sungs­zeit des Som­mer­se­mes­ters 1985 hin­ein ar­bei­ten. Die später am 15. März 1985 ver­ein­bar­te Lösung des Ar­beits­verhält­ni­s­es zum 12. April 1985 (En­de der vor­le­sungs­frei­en Zeit) hat die Be­klag­te mit Recht nur zum An­laß ge­nom­men, vom 15. März 1985 an ei­ne neu vor­aus­schau­en­de Be­ur­tei­lung vor­zu­neh­men. Da­bei hat sie vom 15. März 1985 an Ver­si­che­rungs- und Bei­trags­frei­heit an­ge­nom­men. Die­ses ist nicht Ge­gen­stand des vor­lie­gen­den Rechts­streits und da­her vom Se­nat nicht zu über­prüfen.

Dem­ge­genüber kann der Be­klag­ten nicht dar­in ge­folgt wer­den, daß die Kläge­rin von der Auf­nah­me ih­rer Beschäfti­gung aus ge­se­hen al­lein des­we­gen ih­rem Er­schei­nungs­bild nach Ar­beit­neh­me­rin gewe-

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sen sei, weil ih­re (voll­schich­ti­ge) Beschäfti­gung mehr als zwei Mo­na­te dau­ern und zwei Wo­chen in die Vor­le­sungs­zeit des Som­mer­se­mes­ters hin­ein­rei­chen soll­te. Der Se­nat hat schon früher - auch un­ter Berück­sich­ti­gung der für ei­ne "star­re" Re­ge­lung spre­chen­den Prak­ti­ka­bi­litäts­gründe - ei­ner Prüfung im Ein­zel­fall den Vor­zug ge­ge­ben (BS­GE 50, 25, 27 = SozR 2200 § 172 Nr 14). Hier­an hält er auch un­ter Berück­sich­ti­gung des Vor­brin­gens der Be­klag­ten fest. Im Ge­gen­satz zu der Re­ge­lung über die Ver­si­che­rungs­frei­heit bei ge­ringfügi­ger oder kurz­zei­ti­ger Beschäfti­gung (§ 168 Halbs 1, 1228 Abs 1 Nr 4 Halbs 1 RVO, je­weils iVm § 8 SGB 4) enthält das Ge­setz in § 172 Abs 1 Nr 5 und in § 1228 Abs 1 Nr 3 RVO kei­ne fes­ten zeit­li­chen Gren­zen. Des­we­gen und an­ge­sichts der viefälti­gen Ar­beitsmöglich­kei­ten für Stu­den­ten so­wie un­ter­schied­li­cher und wech­seln­der An­for­de­run­gen des Stu­di­ums las­sen sich aus­nahms­los gel­ten­de ge­naue zeit­li­che Gren­zen nicht be­stim­men. Den Bedürf­nis­sen der Pra­xis wird da­durch Rech­nung ge­tra­gen, daß ei­ne mehr als halb­schich­ti­ge Beschäfti­gung, die die Ge­ringfügig­keits­gren­ze über­schrei­tet und in die Vor­le­sungs­zeit hin­ein­reicht, ein In­diz dafür ist, daß der Be­tref­fen­de Ar­beit­neh­mer ist. Des­we­gen sind sol­che Per­so­nen der Ein­zugs­stel­le als Ar­beit­neh­mer zu mel­den und bis auf wei­te­res Beiträge für sie ab­zuführen. Das darf je­doch nicht aus­sch­ließen, daß die Ein­zugs­stel­le auf An­trag oder bei ent­spre­chen­den An­halts­punk­ten von sich aus ei­ne nähe­re Prüfung des Ein­zel­fal­les vor­nimmt und dann ent­schei­det, ob Ver­si­che­rungs- und Bei­trags­frei­heit be­steht. Die­se muß sich dann al­ler­dings nach der ge­bo­te­nen Aufklärung des Sach­ver­halts und bei ei­ner vor­aus­schau­en­den Be­trach­tungs­wei­se ein­deu­tig er­ge­ben. An­de­ren­falls bleibt es bei der Ver­si­che­rungs- und Bei-

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trags­pflicht (vgl BS­GE 50, 25, 28 : SozR 2200 § 172 Nr 14).

Wenn trotz ei­ner voll­schich­ti­gen Beschäfti­gung, die die Ge­ringfügig­keits­gren­ze über­steigt und in die Vor­le­sungs­zeit hin­ein¬reicht, noch das Er­schei­nungs­bild ei­nes Stu­den­ten be­ste­hen soll, be­darf es da­zu der Fest­stel­lung be­son­de­rer Umstände. Hier­zu gehört un­ter an­de­rem, daß sich ei­ne sol­che Beschäfti­gung, weil die Vor­le­sungs­zeit als Kern des Stu­di­ums in der Re­gel (zu Aus­nah­men vgl BS­GE aa0 und BSG SozR 2200 § 1228 Nr 9) von ei­ner über­wie­gen­den, je­den­falls aber voll­schich­ti­gen Beschäfti­gung frei blei­ben muß, mit der Vor­le­sungs­zeit nur verhält­nismäßig kurz über­schnei­det. Die­ses kann bei et­wa zwei Wo­chen noch an­ge­nom­men wer­den, je­doch nur, wenn ei­ne sol­che Über­schnei­dung aus­nahms­wei­se vor­kommt und ein Aus­gleich durch beschäfti­gungs­freie Zei­ten be­steht. Soll­te die Kläge­rin, die auch die ge­sam­te vor­le­sungs­freie Zeit zwi­schen dem Win­ter­se­mes­ter 1984/85 und dem Som­mer­se­mes­ter 1985 voll­schich­tig ge­ar­bei­tet hat, et­wa auch während des Win­ter­se­mes­ters 1984/85 schon halb­schich­tig oder mehr ge­ar­bei­tet ha­ben, so hätte bei Auf­nah­me der hier zu be­ur­tei­len­den Beschäfti­gung das Er­schei­nungs­bild ei­ner Stu­den­tin nicht mehr be­stan­den. Zum Win­ter­se­mes­ter 1984/85, des­sen Her­an­zie­hung sich als Grund­la­ge für die vor­aus­schau­en­de Be­trach­tungs­wei­se an­bie­tet, ist bis­her nichts fest­ge­stellt.

Auch wenn die zeit­li­chen Ober­gren­zen der Beschäfti­gung, bis zu de­nen al­len­falls noch das Er­schei­nungs­bild ei­nes Stu­den­ten be­ste­hen kann, nicht er­reicht sind, muß in­des zusätz­lich fest­ste­hen, daß die ver­rich­te­te Beschäfti­gung nach Dau­er und La­ge der

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Ar­beits­zeit mit den ob­jek­ti­ven An­for­de­run­gen ei­nes ord­nungs­gemäßen Stu­di­ums ver­ein­bar und das Stu­di­um im Verhält­nis zur Er­werbstätig­keit die Haupt­sa­che ge­blie­ben ist (vgl BS­GE 50, 25, 27/28 = SozR 2200 § 172 Nr 14). Das gilt ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der Vor­le­sungs­zeit, aber auch für die vor­le­sungs­freie Zeit, in der bei man­chen Stu­di­engängen um­fang­rei­che Stu­di­en­auf­ga­ben zu er­le­di­gen sind. Je­den­falls wenn ei­ne voll­schich­ti­ge Beschäfti­gung der hier vor­ge­se­he­nen Dau­er in die Vor­le­sungs­zeit hin­ein­reicht, müssen für den Zeit­punkt der vor­aus­schau­en­den Be­trach­tungs­wei­se kon­kre­te Tat­sa­chen fest­ge­stellt wer­den, aus de­nen sich die Ver­ein­bar­keit ei­ner sol­chen Beschäfti­gung mit ei­nem ge­ord­ne­ten Stu­di­um und da­mit Ver­si­che­rungs­frei­heit er­gibt. Hier­an fehlt es bis­her so­wohl zum Beschäfti­gungs­verhält­nis als auch zum Stu­di­um. Da­zu ge­bie­tet es die Amts­er­mitt­lungs­pflicht (§ 103 SGG), er­for­der­li­chen­falls auch die Uni­ver­sität zu be­fra­gen, wenn die An­ga­ben der Kläge­rin nicht als aus­rei­chend an­ge­se­hen wer­den.

Aus dem Ur­teil vom 19. Fe­bru­ar 1987 (SozR 2200 § 172 Nr 19) kann nicht ent­nom­men wer­den, der Se­nat ha­be ei­ne voll­schich­ti­ge Ar­beit in der Vor­le­sungs­zeit in wei­te­rem als dem erwähn­ten Um­fang hin­ge­nom­men. Zwar hat­te auch die dor­ti­ge Kläge­rin rund zwei Wo­chen in der Vor­le­sungs­zeit (an de­ren En­de) voll­schich­tig ge­ar­bei­tet. Doch war die Beschäfti­gung von ihr nicht die gan­ze (fol­gen­de) vor­le­sungs­freie Zeit hin­durch aus­geübt und außer­dem vom Tat­sa­chen­ge­richt für das Re­vi­si­ons­ge­richt bin­dend fest­ge­stellt wor­den, daß die Ar­beit in der Vor­le­sungs­zeit mit den An­for­de­run­gen des Stu­di­ums ver­ein­bar war. Im übri­gen hat der Se­nat auch in je­nem Ver­fah­ren die Sa­che zu ab­sch­ließen­den Fest­stel­lun­gen zurück­ver-

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wie­sen.

Dem Vor­brin­gen der Kläge­rin, ih­re Beschäfti­gung müsse als ver­si­che­rungs­frei an­ge­se­hen wer­den, weil sie in ih­rer ge­sam­ten Dau­er das Maß des­sen nicht über­schrei­te, was sonst als ver­si­che­rungs­frei hin­ge­nom­men wer­de, ver­mag der Se­nat nicht zu fol­gen. Voll­schich­ti­ge Ar­beit in der vor­le­sungs­frei­en Zeit und bis zu grundsätz­lich halb­schich­ti­ge Ar­beit in der Vor­le­sungs­zeit sind - eben­so wie ei­ne Beschäfti­gungs­dau­er von 26 Wo­chen in­ner­halb ei­nes Jah­res - Richt­wer­te für Ober­gren­zen der Beschäfti­gung und ste­hen sämt­lich un­ter dem Vor­be­halt der Ver­ein­bar­keit mit ei­nem ord­nungs­gemäßen Stu­di­um. Die­se dürf­te sich, wenn die Ober­gren­zen über länge­re Zeit aus­geschöpft wer­den, kaum noch er­ge­ben. Aber auch wenn die Ober­gren­zen nicht er­reicht wer­den, bleibt die Un­ter­ord­nung der Beschäfti­gung un­ter das Stu­di­um er­for­der­lich. Daß die Ver­si­che­rungs­träger so­gar ei­ne zwei­mo­na­ti­ge voll­schich­ti­ge Beschäfti­gung in der Vor­le­sungs­zeit als ver­si­che­rungs­frei an­se­hen, be­ruht nicht auf der An­wen­dung der Vor­schrif­ten über die Ver­si­che­rungs­frei­heit der so­ge­nann­ten Werk­stu­den­ten, son­dern auf der Re­ge­lung über die ge­ringfügi­ge Beschäfti­gung in § 168 Halbs 1 und § 1228 Abs 1 Nr 4 RVO, je­weils iVm § 8 SGB 4, und gilt im übri­gen nur dann, wenn ei­ne sol­che Beschäfti­gung in­ner­halb ei­nes Jah­res nur ein­mal aus­geübt wird, dh we­der in der vor­le­sungs­frei­en Zeit noch in der Vor­le­sungs­zeit wei­te­re Beschäfti­gun­gen auf­ge­nom­men wur­den (vgl § 8 Abs 1 Nr 2 SGB 4: "in­ner­halb ei­nes Jah­res"). In­wie­weit die­ser Auf­fas­sung im Rah­men von § 172 Abs 1 Nr 5, § 1228 Abs 1 Nr 3 RVO, § 169 Nr 1 AFG ge­folgt wer­den kann, kann hier da­hin­ste­hen.

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Ne­ben der Ver­si­che­rungs- und Bei­trags­frei­heit als Stu­dent war al­ler­dings auch hier zu prüfen, ob Ver­si­che­rungs- und Bei­trags­frei­heit we­gen Ge­ringfügig­keit der Beschäfti­gung vor­lag. Dies er­scheint zwar fern­lie­gend, kann aber nach den bis­he­ri­gen Fest­stel­lun­gen des SG nicht zu­verlässig aus­ge­schlos­sen wer­den. Al­ler­dings schei­det die Nr 1 des § 8 Abs 1 SGB 4 aus, weil das SG fest­ge­stellt hat, daß die Kläge­rin voll­schich­tig ge­ar­bei­tet hat. Möglich er­scheint hin­ge­gen, daß die Nr 2 des § 8 Abs 1 SGB 4 ein­greift. In­so­fern wäre be­deut­sam - was na­he­liegt -, ob die Beschäfti­gung bei ih­rer Auf­nah­me am 19. Fe­bru­ar 1985 ver­trag­lich im vor­aus bis zum 26. April 1985 und da­mit auf längs­tens 50 Ar­beits­ta­ge be­grenzt war. Denn die­ser Zeit­raum um­faßte nur knapp zehn Wo­chen, was bei ei­ner Fünf­ta­ge-Wo­che und un­ter Berück­sich­ti­gung ge­setz­li­cher Fei­er­ta­ge (5. April 1985 = Kar­frei­tag; 8. April 1985 = Os­ter­mon­tag) da­zu führt, daß die 50-Ta­ge-Gren­ze nicht über­schrit­ten wird. Al­ler­dings würde Ge­ringfügig­keit aus­schei­den, wenn die Ent­gelt­gren­ze (§ 8 Abs 1 Nr 2 letz­ter Teil iVm Nr 1 SGB 4) über­schrit­ten oder die Zeit- oder Ent­gelt­gren­ze in­ner­halb ei­nes Jah­res durch Hin­zu­tre­ten ei­ner wei­te­ren Beschäfti­gung über­schrit­ten wor­den wäre (vgl § 8 Abs 1 Nr 2, Abs 2 SGB 4). Hier­zu feh­len noch die er­for­der­li­chen Fest­stel­lun­gen.

Der Se­nat hat von sei­nem Er­mes­sen nach § 170 Abs 4 Satz 1 SGG Ge­brauch ge­macht und die Sa­che an das Lan­des­so­zi­al­ge­richt Ba­den-Würt­tem­berg zurück­ver­wie­sen. Die­ses wird nach wei­te­ren tatsächli­chen Fest­stel­lun­gen ab­sch­ließend ent­schei­den können, ob der Be­scheid der Be­klag­ten hin­sicht­lich der Fest­stel­lung der Ver­si­che­rungs- und Bei­trags­pflicht in al­len drei Ver­si­che­rungs­zwei­gen

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rechtmäßig ist. Es wird wei­ter über den An­trag zu ent­schei­den ha­ben, die Be­klag­te zur Rück­zah­lung von Beiträgen zu ver­ur­tei­len, fer­ner - ein­sch­ließlich des Re­vi­si­ons­ver­fah­rens - über die Er­stat­tung außer­ge­richt­li­cher Kos­ten.

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