HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

GESETZE ZUM ARBEITSRECHT

Berufsbildungsgesetz (BBiG)

§ 11 Vertragsniederschrift

(1)  Ausbildende haben unverzüglich nach Abschluss des Berufsausbildungsvertrages, spätestens vor Beginn der Berufsausbildung, den wesentlichen Inhalt des Vertrages gemäß Satz 2 schriftlich niederzulegen; die elektronische Form ist ausgeschlossen. In die Niederschrift sind mindestens aufzunehmen
  1.  Art, sachliche und zeitliche Gliederung sowie Ziel der Berufsausbildung, insbesondere die Berufstätigkeit, für die ausgebildet werden soll, 
  2. Beginn und Dauer der Berufsausbildung,
  3.  Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte,
  4.  Dauer der regelmäßigen täglichen Ausbildungszeit,
  5.  Dauer der Probezeit,
  6.  Zahlung und Höhe der Vergütung,
  7.  Dauer des Urlaubs,
  8.  Voraussetzungen, unter denen der Berufsausbildungsvertrag gekündigt werden kann,
  9.  ein in allgemeiner Form gehaltener Hinweis auf die Tarifverträge, Betriebs- oder Dienstvereinbarungen, die auf das Berufsausbildungsverhältnis anzuwenden sind.
(2)  Die Niederschrift ist von den Ausbildenden, den Auszubildenden und deren gesetzlichen Vertretern und Vertreterinnen zu unterzeichnen.
(3)  Ausbildende haben den Auszubildenden und deren gesetzlichen Vertretern und Vertreterinnen eine Ausfertigung der unterzeichneten Niederschrift unverzüglich auszuhändigen.
(4)  Bei Änderungen des Berufsausbildungsvertrages gelten die Absätze 1 bis 3 entsprechend.

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Dr. Martin Hensche
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