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LAG Nie­der­sach­sen, Ur­teil vom 12.12.2008, 16 Sa 901/08 E

   
Schlagworte: Chefarzt, Bezugnahmeklausel, Tarifvertrag: Bezugnahme
   
Gericht: Landesarbeitsgericht Niedersachsen
Aktenzeichen: 16 Sa 901/08 E
Typ: Urteil
Entscheidungsdatum: 12.12.2008
   
Leitsätze: Ein Chefarztvertrag, der eine Vergütung nach der Vergütungsgruppe I BAT regelt und eine Regelung im Falle der Ersetzung des BAT trifft, ist so auszulegen, dass künftig eine Bezahlung nach Entgeltgruppe IV des TV-Ärzte/VKA zu erfolgen hat.
Vorinstanzen: Arbeitsgericht Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 06.05.2008, 5 Ca 30/08 E
   

LAN­DES­AR­BEITS­GERICHT

NIE­DERSACHSEN

 

Verkündet am:

12.12.2008

Ge­richts­an­ge­stell­te als Ur­kunds­be­am­tin der Geschäfts­stel­le

 

IM NA­MEN DES VOL­KES

UR­TEIL

16 Sa 901/08 E

5 Ca 30/08 E ArbG Ol­den­burg

In dem Rechts­streit

Kläger und Be­ru­fungs­be­klag­ter,

ge­gen

Be­klag­te und Be­ru­fungskläge­rin,

hat die 16. Kam­mer des Lan­des­ar­beits­ge­richts Nie­der­sach­sen auf die münd­li­che Ver­hand­lung vom 12. De­zem­ber 2008 durch

den Vor­sit­zen­den Rich­ter am Lan­des­ar­beits­ge­richt Han­nes,
den eh­ren­amt­li­chen Rich­ter Herrn Sp­ohr,
den eh­ren­amt­li­chen Rich­ter Herrn Schier­ding 

für Recht er­kannt:

Die Be­ru­fung der Be­klag­ten ge­gen das Ur­teil des Ar­beits­ge­richts Ol­den­burg vom 06.05.2008, Az.: 5 Ca 30/08 E wird auf ih­re Kos­ten zurück­ge­wie­sen.

Die Re­vi­si­on wird zu­ge­las­sen.

 

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Tat­be­stand

Der Kläger be­gehrt mit der Kla­ge die Fest­stel­lung, dass die Be­klag­te ver­pflich­tet sei, dem Kläger ab 01.08.2006 ei­ne Vergütung ent­spre­chend der Ent­gelt­grup­pe IV des Ta­rif­ver­tra­ges für Ärz­tin­nen und Ärz­te an kom­mu­na­len Kran­kenhäusern im Be­reich der Ver­ei­ni­gung der kom­mu­na­len Ar­beit­ge­ber­verbände (TV-Ärz­te/VKA) zu zah­len.

Der am 00.00.1943 ge­bo­re­ne Kläger ist seit dem 01.08.1990 als Chef­arzt der me­di­zi­ni­schen Kli­nik der Be­klag­ten tätig. Grund­la­ge der ar­beits­ver­trag­li­chen Be­zie­hun­gen ist der Dienst­ver­trag vom 16.06.1990/22.06.1990, mit dem der Kläger als lei­ten­der Ab­tei­lungs­arzt (Chef­arzt) der me­di­zi­ni­schen Kli­nik der Stadt A-Stadt, die nun­mehr in ei­ne ge­meinnützi­ge GmbH über­ge­lei­tet wor­den ist, ein­ge­stellt wur­de.

In § 8 die­ses Dienst­ver­tra­ges ist u. a. Fol­gen­des ge­re­gelt:

(1)
Der Arzt erhält für sei­ne Tätig­keit im dienst­li­chen Auf­ga­ben­be­reich fol­gen­de Vergütung:

a)
Vergütung ent­spre­chend der Vergütungs­grup­pe I BAT der An­la­ge I a zum BAT (VKA), d. h. Grund­vergütung nach 3 27 BAT, Orts­zu­schlag nach Maßga­be des § 29 BAT so­wie ei­ne Zu­wen­dung und ein Ur­laubs­geld ent­spre­chend der ta­rif­li­chen Re­ge­lung zum BAT in de je­weils gülti­gen Fas­sung. Wird der BAT oder der maßge­ben­de Vergütungs­ta­rif im Be­reich der VKA durch ei­nen an­de­ren Ta­rif­ver­trag er­setzt, so tritt an die Stel­le der ver­ein­bar­ten BAT-Vergütungs­grup­pe die ent­spre­chen­de Vergütungs­grup­pe des neu­en Ta­rif­ver­tra­ges un­ter Berück­sich­ti­gung et­wai­ger Über­lei­tungs­be­stim­mun­gen.

Ne­ben die­ser Vergütung ist ei­ne Zu­la­ge für Über­stun­den so­wie Mehr-, Sams­tags-, Sonn­tags-, Fei­er­tags- und Nacht­ar­beit je­der Art so­wie Ruf­be­reit­schafts­dienst ver­ein­bart wie auch das Li­qui­da­ti­ons­recht für die ge­son­dert be­re­chen­ba­ren wahlärzt­li­chen Leis­tun­gen bei den­je­ni­gen Kran­ken, die die­se Leis­tun­gen gewählt, mit dem Kran­ken­haus ver­ein­bart und in An­spruch ge­nom­men ha­ben so­wie das Li­qui­da­ti­ons­recht für das Gut­acht­er­ho­no­rar bei Auf­nah­men zur Be­gut­ach­tung. We­gen des In­halts des Dienst­ver­tra­ges im Übri­gen wird auf die­sen (Bl. 6 – 41 d. A.) ver­wie­sen.

Die Re­ge­lun­gen des Bun­des­an­ge­stell­ten­ta­rif­ver­tra­ges (BAT) sind durch die Neu­re­ge­lun­gen des Ta­rif­ver­tra­ges des öffent­li­chen Diens­tes (TVöD) vom 13.09.2005 er­setzt wor­den. Dem TVöD ist ein be­son­de­rer Teil Kran­kenhäuser (BT-K) bei­gefügt, der kon­kre­te Re­ge­lun­gen für Ärz­tin­nen und Ärz­te be­inhal­tet, in sei­nem § 51 auch Ein­grup­pie­run­gen für Ärz-

 

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tin­nen und Ärz­te. Die Über­lei­tung der Beschäftig­ten der kom­mu­na­len Ar­beit­ge­ber in den TVöD er­folg­te über den Ta­rif­ver­trag zur Über­lei­tung der Beschäftig­ten der kom­mu­na­len Ar­beit­ge­ber in den TVöD und zur Re­ge­lung des Über­g­angs­rech­tes (TVÜ-VKA) vom 13.09.2005.

Der Ta­rif­ver­trag für den öffent­li­chen Dienst, be­son­de­rer Teil Kran­kenhäuser (BT-K) vom 13.09.2005 wur­de durch den 1. Ände­rungs­ta­rif­ver­trag vom 01.08.2006 geändert (Bl. 147 - 149 d. A.). Nach Ablösung des BAT durch den TVöD hat die Be­klag­te ei­ne Über­lei­tung der Dienst­vergütung des Klägers in den Be­reich des TVöD vor­ge­nom­men und den Kläger in die Ent­gelt­grup­pe 15 Ü über­nom­men, was der bis­he­ri­gen Vergütungs­grup­pe I ent­spricht. Die Stu­fen­zu­ord­nung er­folg­te gemäß § 6 TVÜ-VKA i. V. m. der An­la­ge 1 TVÜ-VKA.

Der TVöD wie der TVÜ-VKA ist ab­ge­schlos­sen zwi­schen der Ver­ei­ni­gung der kom­mu­na­len Ar­beit­ge­ber­verbände (VKA) und der Ge­werk­schaft ver.di so­wie der dbb Ta­rif­uni­on.

Bei Ab­schluss die­ses Ta­rif­ver­tra­ges war die Ta­rif­ge­mein­schaft mit dem M. B. be­reits zer­bro­chen. Der M. B. schloss mit der VKA un­ter dem Da­tum des 17.08.2006 mit Wir­kung ab 01.08.2006 den Ta­rif­ver­trag für Ärz­tin­nen und Ärz­te an kom­mu­na­len Kran­kenhäusern im Be­reich der Ver­ei­ni­gung der kom­mu­na­len Ar­beit­ge­ber­verbände (TV-Ärz­te/VKA) ab, des­sen Gel­tungs­be­reich sich er­streckt auf Ärz­tin­nen und Ärz­te so­wie Zahnärz­tin­nen und Zahnärz­te, die in ei­nem Ar­beits­verhält­nis zu ei­nem Ar­beit­ge­ber ste­hen, der Mit­glied ei­nes Mit­glied­ver­ban­des der VKA ist, wenn sie in Kran­kenhäusern, me­di­zi­ni­schen In­sti­tu­ten von Kran­kenhäuser oder in sons­ti­gen Ein­rich­tun­gen und Hei­men beschäftigt sind, in de­nen die be­treu­ten Per­so­nen in teil­sta­ti­onärer oder sta­ti­onärer ärzt­li­cher Be­hand­lung ste­hen und die ärzt­li­che Be­hand­lung in Ein­rich­tun­gen selbst statt­fin­det. Auch für die­sen Be­reich wur­de ein Ta­rif­ver­trag zur Über­lei­tung der Ärz­tin­nen und Ärz­te an kom­mu­na­len Kran­kenhäusern in den TV-Ärz­te/VKA und zur Re­ge­lung des Über­g­angs­rechts (TVÜ-Ärz­te/VKA) un­ter dem Da­tum des 17.08.2006, gültig ab 01.08.2006, ge­schlos­sen. Gemäß § 4 die­ses Ta­rif­ver­tra­ges ist die Zu­ord­nung zu den Ent­gelt­grup­pen nor­miert, wo­bei die­se nur für die Ent­gelt­grup­pen I und II ge­re­gelt ist. Die Ein­grup­pie­rung gemäß § 16 TV-Ärz­te/VKA er­folgt aber ins­ge­samt nach vier Ent­gelt­grup­pen, wo­bei die Ent­gelt­grup­pe IV die­je­ni­ge ist für lei­ten­de Oberärz­te ist als die­je­ni­gen, de­nen die ständi­ge Ver­tre­tung der lei­ten­den Ärz­te (Chefärz­tin­nen/Chef­arzt) vom Ar­beit­ge­ber aus­drück­lich über­tra­gen wor­den ist.

 

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Die Be­klag­te wen­det für den Chefärz­ten nach­ge­ord­ne­te Ärz­te, so­weit kei­ne ge­son­der­ten Ver­ein­ba­run­gen oder Ta­rif­bin­dun­gen be­ste­hen, weit­ge­hend den TV-Ärz­te/VKA an, nicht je­doch für die Chefärz­te.

Der Kläger hat die Auf­fas­sung ver­tre­ten, dass un­ter dem Ge­sichts­punkt der ergänzen­den Ver­trags­aus­le­gung des Dienst­ver­tra­ges da­von aus­zu­ge­hen sei, dass die Par­tei­en bei Kennt­nis der Tat­sa­che, dass die Ta­rif­ge­mein­schaft mit dem M. B. zer­bre­che und da­mit zwei mögli­che Ta­rif­verträge für Ärz­te an­ge­wandt wer­den könn­ten, die Par­tei­en ei­ne Ge­halts­re­ge­lung in An­leh­nung an den spe­zi­el­le­ren, arzt­spe­zi­fi­schen TV-Ärz­te/VKA ver­ein­bart hätten. Die vor­han­de­ne Re­ge­lungslücke sei durch ei­ne ent­spre­chen­de ergänzen­de Ver­trags­aus­le­gung zu schließen. Da we­der der BAT noch der TVöD noch der TV-Ärz­te/VKA für Chefärz­te ge­gol­ten ha­be bzw. gel­te, könne nicht von ei­ner au­to­ma­ti­schen Ta­rif­an­wen­dung aus­ge­gan­gen wer­den, viel­mehr nur von dem hy­po­the­ti­schen Wil­len der Ver­trags­par­tei­en. Da vor­her die Vergütungs­grup­pe BAT I der Vergütung des lei­ten­den Ober­arz­tes ent­spro­chen hätte, müsse nun­mehr auch die Ent­gelt­grup­pe IV des TV-Ärz­te/VKA auf Grund der ver­trag­li­chen Re­ge­lun­gen zu Grun­de ge­legt wer­den.

Die Er­set­zungs­klau­sel in § 8 des Dienst­ver­tra­ges könne auch nicht nur ein ein­zi­ges Mal An­wen­dung fin­den, son­dern im­mer dann, wenn ein Ta­rif­ver­trag durch ei­nen neu­en Ta­rif­ver­trag er­setzt wer­de. Dies sei gemäß § 2 Abs. 1 TVÜ-Ärz­te/VKA der Fall, da nach die­ser Vor­schrift die­ser so­wohl den TVöD wie auch den BAT er­set­ze.

Der Kläger hat be­an­tragt,

fest­zu­stel­len, dass die Be­klag­te ver­pflich­tet ist, dem Kläger ab dem 01.08.2006 ei­ne Dienst­vergütung ent­spre­chend der Ent­gelt­grup­pe IV des TV-Ärz­te/VKA zu be-zah­len.

Die Be­klag­te hat be­an­tragt,

die Kla­ge ab­zu­wei­sen.

Sie hat die An­sicht ver­tre­ten, dass sie nicht ver­pflich­tet sei, ei­ne Vergütung nach dem TV-Ärz­te/VKA zu zah­len. Die Er­set­zung der Re­ge­lung sei ver­ein­ba­rungs­gemäß durch die Über­lei­tung der Dienst­vergütung vom BAT in den TVöD vor­ge­nom­men wor­den. Die Exis­tenz ei­nes wei­te­ren Ta­rif­ver­tra­ges müsse in­so­weit oh­ne Be­deu­tung blei­ben.

 

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We­gen des kla­ren Wort­lau­tes des § 8 des Dienst­ver­tra­ges be­ste­he kei­ne Re­ge­lungslücke, da der TVöD und der Über­lei­tungs­ver­trag tatsächlich ei­ne ent­spre­chen­de Ein­grup­pie­rung zu der Vergütungs­grup­pe I BAT vor­se­he, nämlich die Vergütungs­grup­pe 15 Ü, so dass die­se Re­ge­lung vor­ran­gig sei und nur ei­ne Über­lei­tung in die Vergütungs­grup­pe 15 Ü des TVöD in Be­tracht kom­me.

Selbst bei An­wen­dung des TV-Ärz­te/VKA könne der Kläger we­gen der Über­lei­tungs­vor­schrif­ten der §§ 4 Abs. 2 TVÜ-Ärz­te/VKA nur nach der Ent­gelt­grup­pe 2 Vergütung er­hal­ten.

Durch Ur­teil des Ar­beits­ge­richts Ol­den­burg vom 06.05.2008 wur­de fest­ge­stellt, dass die Be­klag­te ver­pflich­tet ist, dem Kläger ab 01.08.2006 ei­ne Vergütung ent­spre­chend der Ent­gelt­grup­pe IV TV-Ärz­te/VKA zu zah­len. Die Kos­ten des Rechts­streits wur­den der Be­klag­ten auf­er­legt und der Streit­wert auf 27.000,00 € fest­ge­setzt. Hin­sicht­lich der Be­gründung des erst­in­stanz­li­chen Ur­teils wird auf die­ses (Bl. 86 – 93 d. A.) Be­zug ge­nom­men.

Die­ses Ur­teil wur­de der Be­klag­ten am 02.06.2008 zu­ge­stellt. Hier­ge­gen leg­te die­se am 20.06.2008 Be­ru­fung ein und be­gründet die­se nach Verlänge­rung der Be­ru­fungs­be­gründungs­frist bis 04.09.2008 mit ei­nem am 03.09.2008 bei dem Lan­des­ar­beits­ge­richt ein­ge­gan­ge­nen Schrift­satz.

Zur Be­gründung der Be­ru­fung trägt die Be­klag­te vor, im Rah­men der ergänzen­den Ver­trags­aus­le­gung sei bei Ausfüllung der Ver­tragslücke zu berück­sich­ti­gen, wel­che Ziel­set­zung die Par­tei­en mit der Be­zug­nah­me auf die Vergütungs­grup­pe des BAT und der Er­set­zungs­klau­sel ver­folgt hätten. Frag­lich sei in­so­weit be­reits, ob ei­ne Lücke ent­stan­den sei. Sinn und Zweck sei ge­we­sen, den fes­ten Vergütungs­be­stand­teil zu dy­na­mi­sie­ren, um kei­ne Ver­trags­ver­hand­lun­gen un­ter­ein­an­der führen zu müssen. Ein sta­ti­sches Ver­blei­ben im BAT ha­be ver­mie­den wer­den sol­len. Bei Über­lei­tung in den TVöD und den be­son­de­ren Teil BT-K neh­me der Kläger an der Ta­ri­fent­wick­lung teil, weil er nun­mehr nach Vergütungs­grup­pe 15 Ü be­zahlt wer­de.

Da für Chefärz­te der Ta­rif­ver­trag nicht ge­gol­ten ha­be, die Ent­gelt­grup­pe I für Ärz­te nicht er­setzt wor­den sei, da in kei­nem der Über­lei­tungs­ta­rif­verträge der­ar­ti­ge Re­ge­lun­gen vor­han­den sei­en, könn­ten nur die all­ge­mei­nen Über­lei­tun­gen des TVöD von Be­deu­tung sein, die ei­ne Ent­spre­chung der Vergütungs­grup­pe I BAT zu der Vergütungs­grup­pe 15 Ü vor-se­he. We­der der TVÜ-VKA noch der TVÜ-Ärz­te/VKA se­he Über­lei­tun­gen in die Vergü-

 

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tungs­grup­pe IV vor. Die An­wen­dung der Über­lei­tungs­re­ge­lun­gen er­ge­be des­halb zu Recht, dass ei­ne Be­zah­lung nach Vergütungs­grup­pe 15 Ü TVöD zu er­fol­gen ha­be.

Es könne auch nicht da­von aus­ge­gan­gen wer­den, dass es sich bei den TV-Ärz­te/VKA um den spe­zi­el­le­ren Ta­rif­ver­trag han­de­le. Der TVöD sei zunächst ver­ein­bart wor­den und löse al­le Re­ge­lun­gen des BAT ab. Auch der TVöD ha­be in sei­nem be­son­de­ren Teil BT-K Son­der­re­ge­lun­gen für Ärz­te ent­hal­ten und die­se nach dem 1. Ände­rungs­ta­rif­ver­trag in ver­gleich­ba­rer Wei­se wie im TV-Ärz­te/VKA vor­ge­se­hen.

Durch das Aus­ein­an­der­fal­len der Ta­rif­ge­mein­schaft mit dem M. B. ha­be sich das ge­sam­te Ta­rif­sys­tem verändert. Die Ent­gelt­grup­pen III und IV im Be­reich des TV Ärz­te/VKA hätten ex­or­bi­tan­te Erhöhun­gen ent­hal­ten, was sich dar­aus her­lei­te, dass die Jah­res­son­der­zah­lun­gen und das Leis­tungs­ent­gelt in die Ent­gelt­grup­pen ein­ge­pflegt wor­den sei­en. Zu­wen­dun­gen und Ur­laubs­geld würden aber nicht von der Er­set­zungs­klau­sel er­fasst, so dass die Ent­gelt­grup­pen III und IV nicht der Ent­gelt­grup­pe BAT I ent­spre­chen könn­ten.

Sch­ließlich müsse auch die ge­sam­te Be­zah­lung der Chefärz­te ge­se­hen wer­den. Der Kläger ha­be wei­te­re Ein­kom­men nach sei­nem Dienst­ver­trag. Die­se müss­ten wei­ter­hin im glei­chen Verhält­nis zu der Grund­vergütung ste­hen, so dass in­so­weit auch der wirt­schaft­li­che Ge­samt­zu­sam­men­hang von Be­deu­tung sei.

Ergänzend wird auf die Schriftsätze der Be­klag­ten vom 03.09.2008 (Bl. 120 – 127 d. A.) so­wie vom 26.11.2008 (Bl. 191 – 194 d. A.) Be­zug ge­nom­men.

Die Be­klag­te be­an­tragt,

das Ur­teil des Ar­beits­ge­richts Ol­den­burg vom 06.05.2008, Az.: 5 Ca 30/08 E, ab­zuändern und die Kla­ge ab­zu­wei­sen.

Der Kläger be­an­tragt,

die Be­ru­fung der Be­klag­ten zurück­zu­wei­sen.

Er ver­tei­digt das erst­in­stanz­li­che Ur­teil nach Maßga­be sei­ner Schriftsätze vom 19.09.2008 (Bl. 167 – 174 d. A.) so­wie vom 08.12.2008 (Bl. 202 bis 206 d. A.). Hier­auf wird ver­wie­sen.

 

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Ent­schei­dungs­gründe

Die zulässi­ge Be­ru­fung der Be­klag­ten ist nicht be­gründet.

Der Kläger hat, wie das Ar­beits­ge­richt zu­tref­fend fest­ge­stellt hat, ei­nen An­spruch auf ei­ne Vergütung ab 01.08.2006 ent­spre­chend der Ent­gelt­grup­pe IV TV-Ärz­te/VKA.

Zu Recht geht das Ar­beits­ge­richt da­von aus, dass bei Ab­schluss des Dienst­ver­tra­ges zwi­schen den Par­tei­en nicht er­kenn­bar ge­we­sen ist, dass die Ta­rif­ge­mein­schaft der Ge­werk­schaft ver.di, dbb und M.B. im Be­reich der Ärz­te zer­bre­chen würde. Bei­de Par­tei­en sind viel­mehr von dem da­mals ein­schlägi­gen Ta­rif­ver­trag des BAT aus­ge­gan­gen. Auf Grund der Tat­sa­che, dass ei­ne Neu­re­ge­lung des BAT seit ge­rau­mer Zeit in der po­li­ti­schen Dis­kus­si­on ge­we­sen ist, ha­ben die Par­tei­en vor­aus­schau­end zwar ge­re­gelt, dass ei­ne Er­set­zung des BAT im Be­reich der VKA möglich sein könne, sind aber wei­ter da­von aus­ge­gan­gen, dass dann ei­ne Über­lei­tung der BAT-Vergütung in ei­ne an­de­re ein­heit­li­che Vergütungs­ord­nung über­geht.

Die­ses ist auf Grund der Tat­sa­che, dass ab dem 01.08.2006 zwei Ta­rif­verträge für Ärz­tin­nen und Ärz­te im Kran­ken­haus im Be­reich des öffent­li­chen Diens­tes be­ste­hen, nicht mehr der Fall, so dass die Re­ge­lung des § 8 a Satz 2 des Dienst­ver­tra­ges aus­zu­le­gen ist im Rah­men der ergänzen­den Ver­trags­aus­le­gung, was be­deu­tet, dass der hy­po­the­ti­sche Wil­le der Ver­trags­par­tei­en er­mit­telt wer­den muss. Die ergänzen­de Ver­trags­aus­le­gung hat den Zweck, Lücken der rechts­geschäft­li­chen Re­ge­lung zu schließen.

Vor­lie­gend han­delt es sich um ei­ne plan­wid­ri­ge Un­vollständig­keit des Ver­tra­ges, da die Par­tei­en da­von aus­ge­gan­gen sind, dass ei­ne Nach­fol­ge­re­ge­lung im Be­reich des BAT für die Vergütung ein­heit­lich exis­tiert. Hätten sie ge­wusst, dass es un­ter­schied­li­che Vergütungs­re­ge­lun­gen ge­ben wird, ist da­von aus­zu­ge­hen, dass ei­ne Re­ge­lung in den Ver­trag auf­ge­nom­men wor­den wäre, so dass die Un­vollständig­keit sich als plan­wid­rig her­aus­stellt.

Da auf das Ar­beits­verhält­nis grundsätz­lich bei­de Ta­rif­verträge an­wend­bar sei­en können mit den dort vor­han­de­nen Vergütungs­re­ge­lun­gen, ist dar­auf ab­zu­stel­len, was die Par­tei­en bei an­ge­mes­se­ner Abwägung ih­rer In­ter­es­sen nach Treu und Glau­ben als red­li­che Ver­trags­par­tei­en ver­ein­bart hätten, wenn sie den nicht ge­re­gel­ten Fall be­dacht hätten (vgl. BGH, Ur­teil vom 24.01.2008, III ZR 79/07 in NJW-RR 2008, 562 m.w.N.).

Der Be­klag­ten ist zu­zu­ge­ste­hen, dass so­wohl der TVöD mit sei­nem be­son­de­ren Teil für Ärz­tin­nen und Ärz­te wie auch der TV-Ärz­te glei­cher­maßen Re­ge­lun­gen auch über das

 

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Ent­gelt für Ärz­te be­inhal­ten und dass da­mit nicht nur im Be­reich der Ta­rif­verträge, die mit dem M. B. ab­ge­schlos­sen sind, son­dern auch in Ta­rif­verträgen, die mit der Ge­werk­schaft ver.di ab­ge­schlos­sen sind, spe­zi­el­le Re­ge­lun­gen für Ärz­te vor­han­den sind.

Ent­schei­dend für die Fest­stel­lung ei­nes hy­po­the­ti­schen Wil­lens ist, dass die Ver­trags­par­tei­en bei Ab­schluss des Ver­tra­ges da­von aus­ge­gan­gen sind, dass der Kläger so zu vergüten ist, wie der im Kran­ken­haus beschäftig­te und ihm un­ter­stell­te Ober­arzt, al­so dem Arzt, der als ständi­ger Ver­tre­ter des lei­ten­den Arz­tes durch aus­drück­li­che An­ord­nung be­stellt ist. Der Kläger als Chef­arzt soll­te des­halb wie sein ihm un­ter­stell­ter Ober­arzt be­zahlt wer­den und zusätz­lich wei­te­re Vergütung ins­be­son­de­re über das ihm zu­ge­stan­de­ne Li­qui­da­ti­ons­recht er­hal­ten.

Ent­schei­dend ist des­halb für die Fra­ge, wel­che Vergütung maßgeb­lich ist, die Fest­stel­lung, wel­che Vergütung die Oberärz­te in sei­nem Kran­ken­haus über­wie­gend er­hal­ten, da die­ses der Maßstab für die Ein­grup­pie­rung in die ent­spre­chen­de Vergütungs­grup­pe sein soll­te.

Da der M. B., wie das Ar­beits­ge­richt zu Recht fest­ge­stellt hat, im Be­reich der Ärz­te­schaft an Kran­kenhäusern ei­nen sehr viel höhe­ren Or­ga­ni­sa­ti­ons­grad hat als die Ge­werk­schaft ver.di und des­halb die Be­klag­te über­wie­gend den TV-Ärz­te/VKA auf die Oberärz­te an­wen­det, ist da­von aus­zu­ge­hen, dass die Par­tei­en bei Ab­schluss des Ver­tra­ges übe­rein­stim­mend ge­wollt ha­ben, dass der Kläger an die Be­zah­lung die­ser Ärz­te so­wohl bezüglich der Ein­grup­pie­rung wie auch der Höhe des Grund­ver­diens­tes gleich­ge­stellt wer­den soll­te. Die Par­tei­en hätten zur Über­zeu­gung der Kam­mer, wie sich aus der Vergütungs­re­ge­lung selbst er­gibt, sich für den Fall, dass zwei Ta­rif­verträge An­wen­dung fin­den, dar­an ori­en­tiert, in wel­cher Wei­se über­wie­gend die ihm nach­ge­ord­ne­ten Ärz­te (Oberärz­te) vergütet wer­den.

Ent­ge­gen der Auf­fas­sung des Hes­si­schen Lan­des­ar­beits­ge­richts geht die vor­lie­gen­de Kam­mer des­halb da­von aus, dass aus dem Ar­beits­ver­trag selbst her­ge­lei­tet wer­den kann, wel­che Re­ge­lung die Par­tei­en ge­trof­fen hätten, wenn sie das Pro­blem bei Ab­schluss des Ar­beits­ver­tra­ges ge­se­hen hätten. Es gibt aus­rei­chend An­halts­punk­te dafür, dass so­wohl dem Grun­de wie auch der Höhe nach der Maßstab der Vergütung der der Oberärz­te sein soll­te. Da die­se tatsächlich weit­ge­hend die Vergütung nach dem TV-Ärz­te/VKA er­hal­ten, kann mit hin­rei­chen­der Si­cher­heit an­ge­nom­men wer­den, wie sich der hy­po­the­ti­sche Wil­le bei Ver­trags­ab­schluss dar­ge­stellt hat­te (vgl. Hes­si­sches LAG, Ur­teil vom 15.08.2008, 3 Sa 1798/07, zi­tiert nach ju­ris).

 

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Da­bei kann da­hin­ge­stellt blei­ben, ob der TVöD zu ei­nem frühe­ren Zeit­punkt ab­ge­schlos­sen wor­den ist als der TV-Ärz­te/VKA. Bei Ab­schluss des TVöD am 13.09.2005 war die Ta­rif­ge­mein­schaft be­reits auf­gekündigt. Ein er­set­zen­der Ta­rif­ver­trag zum BAT liegt letzt­lich nicht vor, da ein Ta­rif­ver­trag nur er­setzt wer­den kann durch ei­nen an­de­ren, wenn die­sel­ben Ta­rif­ver­trags­par­tei­en den neu­en Ta­rif­ver­trag schließen. Dies ist vor­lie­gend nicht der Fall, so dass we­der der ei­ne noch der an­de­re Ta­rif­ver­trag als tatsäch­li­cher Nach­fol­ger des BAT im Be­reich der Ärz­te an­ge­se­hen wer­den kann.

Die Be­klag­te hat auch nicht et­wa da­durch die Vergütungs­ansprüche erfüllt, dass sie be­reits ei­ne Über­lei­tung in den TVöD vor­ge­nom­men hat. Die Über­lei­tung war viel­mehr ent­spre­chend der ar­beits­ver­trag­li­chen Re­ge­lung vor­zu­neh­men. Wenn zunächst auch ei­ne Über­lei­tung in den TVöD statt­ge­fun­den hat, hin­dert die­ses nicht, ei­ne wei­te­re Überführung in den Ta­rif­ver­trag vor­zu­neh­men, der von den Ta­rif­ver­trags­par­tei­en letzt­lich als ver­ein­bart gel­ten soll­te.

Die Tat­sa­che, dass nur der TVöD so­wie der da­zu­gehöri­ge Über­lei­tungs­ta­rif­ver­trag letzt­lich ei­ne kon­kre­te Über­lei­tung der Vergütungs­grup­pe I in die Ent­gelt­grup­pe 15 Ü vor­sieht, ist da­bei un­be­acht­lich, da vor­lie­gend nicht maßgeb­lich ist die ta­rif­li­che au­to­ma­ti­sche Über­lei­tung, viel­mehr die Re­ge­lung, die die Par­tei­en im We­ge ergänzen­der Ver­trags­aus­le­gung ver­ein­bart hätten. Hier­zu kann auf das oben Ge­sag­te ver­wie­sen wer­den. Der TVöD ist des­halb nicht der spe­zi­el­le­re Ta­rif­ver­trag ge­genüber dem TV-Ärz­te/VKA, zu­mal die Vergütungs­grup­pen für Ärz­te auch gemäß dem Ände­rungs­ta­rif­ver­trag Nr. 1 für den Ta­rif­ver­trag für den öffent­li­chen Dienst, be­son­de­rer Teil Kran­kenhäuser, ei­ne an­der­wei­ti­ge Vergütung vor­sieht und des­halb ei­ne wei­te­re Über­lei­tung er­for­der­lich ge­wor­den ist.

Der Vor­trag der Be­klag­ten, die Jah­res­son­der­zah­lung und das Leis­tungs­ent­gelt sei in die Ent­gelt­grup­pen des TV-Ärz­te/VKA ein­ge­pflegt, und des­halb sei­en die Erhöhun­gen im Be­reich der Ent­gelt­grup­pen III und IV des TV-Ärz­te/VKA be­son­ders hoch, spielt für das vor­lie­gen­de Ver­fah­ren kei­ne Rol­le, da dem Kläger mit sei­nem Dienst­ver­trag auch ei­ne Zu­wen­dung und ein Ur­laubs­geld zu­ge­sagt war, das aber, da der TV-Ärz­te/VKA kei­ne Son­der­zah­lun­gen vor­sieht, nun­mehr auch wegfällt, so dass es nach­voll­zieh­bar ist, wenn die Jah­res­son­der­zah­lung und ein even­tu­el­les Ur­laubs­geld in die Ent­gelt­grup­pen ein­ge­pflegt ist, ei­ne höhe­re Vergütung nur das aus­gleicht, wor­auf der Kläger zu­vor An­spruch hat­te.

So­weit die Be­klag­te vorträgt, es müsse die ge­sam­te Be­zah­lung der Chefärz­te ge­se­hen wer­den und ei­ne erhöhte Be­zah­lung müsse Ein­fluss auf die Re­ge­lun­gen des Li­qui­da­ti­ons­rech­tes des Klägers in sei­nem Dienst­ver­trag ha­ben, kann dem nicht ge­folgt wer­den. Zum

 

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ei­nen sind die Ab­ga­ben, die der Kläger an das Kran­ken­haus zu ma­chen hat, pro­zen­tu­al ge­re­gelt (vgl. § 10 des Dienst­ver­tra­ges), zum an­de­ren sind im Dienst­ver­trag selbst ei­ne Ent­wick­lungs­klau­sel im § 17 und ei­ne An­pas­sungs­klau­sel im § 18 ver­ein­bart, wor­aus sich auch Verände­run­gen bei der Vergütung des Klägers er­ge­ben können, die das Li­qui­da­ti­ons­recht des Klägers von der Höhe nach ein­schränken. Aus den Ver­ein­ba­run­gen der Par­tei­en kann des­halb ent­nom­men wer­den, dass Verände­run­gen im Be­reich der Grund­vergütung des Klägers kei­nen di­rek­ten Ein­fluss ha­ben sol­len auf das Li­qui­da­ti­ons­recht des Klägers auf der ei­nen Sei­te, und Verände­run­gen im Be­reich des Li­qui­da­ti­ons­rech­tes des Klägers auf der an­de­ren Sei­te kei­nen di­rek­ten Ein­fluss auf die Grund­vergütung ha­ben sol­len. An­sons­ten hätten be­reits in der Ver­gan­gen­heit durch Verände­run­gen An­pas­sun­gen statt­fin­den müssen. Die Re­ge­lung im § 17 Abs. 2 des Dienst­ver­tra­ges be­inhal­tet nämlich, dass der Kläger kei­ne Entschädi­gungs­ansprüche be­sitzt für Ein­kom­mens­ein­bußen, wenn Maßnah­men auf ei­ner un­ab­weis­ba­ren Vor­ga­be des Ge­setz- oder Ver­ord­nungs­ge­bers oder der Kran­ken­kas­sen be­ru­hen. Die Vergütungs­an­he­bung in der Ent­gelt­grup­pe IV im Ver­gleich zu der Vergütungs­grup­pe I BAT bzw. 15 Ü TVöD führt nicht zu so er­heb­li­chen Verände­run­gen im Be­reich der Vergütung des Klägers, dass die in § 17 Abs. 2 des Dienst­ver­tra­ges ge­nann­ten Zah­len er­reicht wer­den und des­halb ei­ne An­pas­sung des Ver­tra­ges zu er­fol­gen hätte.

Der Kläger war auch nicht nur der Ent­gelt­grup­pe II zu­zu­ord­nen, da der Ta­rif­ver­trag vor­sieht, dass nach Zu­ord­nung zu der Ent­gelt­grup­pe II ei­ne Ein­grup­pie­rung nach den Ta­rif­merk­ma­len statt­zu­fin­den hat und des­halb dem Ober­arzt er­neut ei­nen An­spruch auf Vergütungs­grup­pe IV zu­steht. Die­ser ist aber der maßgeb­li­che An­knüpfungs­punkt für die Vergütung des Klägers.

Nach al­le­dem ist fest­zu­stel­len, dass dem Kläger ein An­spruch auf Be­zah­lung nach der Ent­gelt­grup­pe IV des TV-Ärz­te/VKA zu­steht. Die Be­ru­fung der Be­klag­ten ist des­halb zurück­zu­wei­sen.

Die Kos­ten­ent­schei­dung folgt aus § 91, 97 ZPO i. V. m. § 64 6 ArbGG.

Die Zu­las­sung der Re­vi­si­on folgt aus § 72 Abs. 2 Zif­fern 1 und 2 ArbGG.

Rechts­mit­tel­be­leh­rung

Ge­gen die­ses Ur­teil fin­det, wie sich aus der Ur­teils­for­mel er­gibt, die Re­vi­si­on statt.

 

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Die Re­vi­si­ons­schrift muss in­ner­halb ei­nes Mo­nats nach Zu­stel­lung die­ses Ur­teils, die Re­vi­si­ons­be­gründung in­ner­halb von zwei Mo­na­ten nach Zu­stel­lung die­ses Ur­teils bei dem Bun­des­ar­beits­ge­richt ein­ge­hen.

Die An­schrift des Bun­des­ar­beits­ge­richts lau­tet:

Post­fach, 99113 Er­furt

oder

Hu­go-Preuß-Platz 1, 99084 Er­furt.

Te­le­fax-Nr.: (0361) 26 36 – 20 00

Die Re­vi­si­ons- und die Re­vi­si­ons­be­gründungs­schrift müssen von ei­nem Rechts­an­walt un­ter­zeich­net sein.

Die Re­vi­si­ons­schrift, die Re­vi­si­ons­be­gründungs­schrift und die sons­ti­gen wech­sel­sei­ti­gen Schriftsätze im Re­vi­si­ons­ver­fah­ren sol­len 7-fach – für je­den wei­te­ren Be­tei­lig­ten ein Ex­em­plar mehr – ein­ge­reicht wer­den.

Han­nes

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