HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

HANDBUCH ARBEITSRECHT

Streik­recht und Kir­che

In­for­ma­tio­nen zum The­ma Streik­recht und Kir­che: Hen­sche Rechts­an­wäl­te, Kanz­lei für Ar­beits­recht
Gesetzestext mit darauf liegendem Holzkreuz

Auf die­ser Sei­te fin­den Sie In­for­ma­tio­nen zu der Fra­ge, wor­aus das Recht der Kir­chen folgt, vom all­ge­mein gel­ten­den Ar­beits­recht ab­zu­wei­chen, wie Streik­recht und Ta­rif­au­to­no­mie zu­sam­men­hän­gen und war­um das Streik­recht der Ge­werk­schaf­ten und das kirch­li­che Selbst­be­stim­mungs­recht nur schlecht zu­sam­men­pas­sen.

Au­ßer­dem fin­den Sie Hin­wei­se da­zu, un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen Streiks nach der ak­tu­el­len Recht­spre­chung des Bun­des­ar­beits­ge­richts (BAG) auch ge­gen kirch­li­che Ein­rich­tun­gen zu­läs­sig sind, die den sog. drit­ten Weg be­fol­gen, war­um Streiks in Ein­rich­tun­gen des sog. zwei­ten We­ges laut BAG ver­bo­ten blei­ben und ob es in Zu­kunft über­haupt noch ver­schie­de­ne "We­ge" des Kir­chen­ar­beits­rechts ge­ben wird.

von Rechts­an­walt Dr. Mar­tin Hen­sche, Fach­an­walt für Ar­beits­recht, Ber­lin

Wor­aus folgt das Recht der Kir­chen, vom all­ge­mein gel­ten­den Ar­beits­recht ab­zu­wei­chen?

Die Kir­chen und ih­re ka­ri­ta­ti­ven Ein­rich­tun­gen ha­ben ein grund­recht­lich geschütz­tes Selbst­be­stim­mungs­recht.

Die­ses Recht be­ruht auf Art. 140 Grund­ge­setz (GG) in Ver­bin­dung mit Art. 137 Wei­ma­rer Reichs­ver­fas­sung (WRV). Da­nach zu­fol­ge können die Kir­chen ih­re An­ge­le­gen­hei­ten selbständig ord­nen und ih­re Ämter oh­ne Mit­wir­kung des Staa­tes ver­lei­hen.

Auf­grund die­ser Ver­fas­sungs­be­stim­mun­gen können die Kir­chen - je­den­falls nach dem bis­her herr­schen­den Ver­fas­sungs­verständ­nis - selbst darüber ent­schei­den,

  • ob sie die Rechts­be­zie­hun­gen zu ih­ren Ar­beit­neh­mern ein­sei­tig durch kirch­li­che Wei­sun­gen re­geln wol­len (sog. „ers­ter Weg“),
  • oder ob sie Ta­rif­verträge mit Ge­werk­schaf­ten aus­han­deln wol­len („zwei­ter Weg“),
  • oder ob sie Ar­beits­ver­trags­richt­li­ni­en (AVR) an­wen­den wol­len, die ähn­li­che Re­ge­lun­gen wie Ta­rif­verträge ent­hal­ten, aber von in­ner­kirch­li­chen Kom­mis­sio­nen oh­ne Ge­werk­schafts­be­tei­li­gung ge­schaf­fen wer­den („drit­ter Weg“).

Die Ein­rich­tun­gen der ka­tho­li­schen Kir­che und der Ca­ri­tas so­wie die meis­ten evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen und ih­re dia­ko­ni­schen Wer­ke fol­gen tra­di­tio­nell dem drit­ten Weg, d.h. sie re­geln die Ar­beits­be­din­gun­gen ih­rer Beschäftig­ten durch Ar­beits­ver­trags­richt­li­ni­en (AVR).

Wie hängen Streik­recht und Ta­rif­au­to­no­mie zu­sam­men?

Mit Streiks wol­len Ge­werk­schaf­ten die Ar­beit­ge­ber­sei­te zu ta­rif­ver­trag­li­chen Zu­geständ­nis­sen be­we­gen. Als Mit­tel zum Zweck ei­ner ta­rif­ver­trag­li­chen Ei­ni­gung sind Streiks da­her ein Teil­as­pekt der in Art. 9 Abs. 3 GG ga­ran­tier­ten Ko­ali­ti­ons­frei­heit.

Die Ko­ali­ti­ons­frei­heit gibt Ge­werk­schaf­ten und Ar­beit­ge­ber­verbänden das Recht, die „Ar­beits- und Wirt­schafts­be­din­gun­gen“ frei von staat­li­cher Ein­fluss­nah­me zu re­geln. Und in­dem sie das mit dem Mit­tel des Ta­rif­ver­trags tun, ha­ben sie die Frei­heit, Ta­rif­verträge nach ih­rem Gutdünken ab­zu­sch­ließen, d.h. sie ge­nießen auf der Grund­la­ge von Art. 9 Abs. 3 GG Ta­rif­au­to­no­mie (= Ta­rif­ver­trags­frei­heit).

Weil die Ar­beit­ge­ber­sei­te die Ge­werk­schaf­ten oh­ne die recht­li­che Möglich­keit des Streiks nicht als ei­nen gleich­ge­wich­ti­gen Ver­hand­lungs­part­ner ernst­neh­men würde, ist auch die Streik­frei­heit im Rah­men von Ta­rif­ver­hand­lun­gen als Teil des Ko­ali­ti­ons­grund­rechts bzw. der Ta­rif­au­to­no­mie von Art. 9 Abs. 3 GG mit geschützt.

Streik­recht und kirch­li­che Selbst­be­stim­mung - passt das zu­sam­men?

Frag­lich und um­strit­ten ist, ob die oben wie­der­ge­ge­be­ne Recht­fer­ti­gung von Streiks auch dann gilt, wenn kirch­li­che Ein­rich­tun­gen be­streikt wer­den sol­len.

Sieht man sich die oben ge­nann­ten drei "We­ge" des Kir­chen­ar­beits­rechts an, die für die Kir­chen und ih­re ka­ri­ta­ti­ven Ein­rich­tun­gen in Be­tracht kom­men und die sie teil­wei­se bei der Aus­ge­stal­tung ih­res "Kir­chen­ar­beits­rechts" be­schrit­ten ha­ben, so pas­sen Streiks hier nicht hin­ein, je­den­falls nach dem Selbst­verständ­nis der Kir­chen:

Für den ers­ten Weg gilt das of­fen­sicht­lich, denn er be­steht schlicht in der Ver­wei­ge­rung je­der Form der So­zi­al­part­ner­schaft mit den Ge­werk­schaf­ten. Das heißt aber prak­tisch nicht viel, weil der ers­te Weg von den Kir­chen bei der Aus­ge­stal­tung der Rechts­be­zie­hun­gen zu ih­ren Ar­beit­neh­mern nicht be­folgt wird, son­dern nur ein ju­ris­ti­sches Denk­mo­dell ist.

Für den drit­ten Weg ist das auch ziem­lich klar, je­den­falls aus der Sicht der Kir­chen. Denn „drit­ter Weg“ heißt ja, dass Löhne, Gehälter, Ar­beits­zei­ten, Son­der­zah­lun­gen, Unkünd­bar­keits­vor­schrif­ten usw. ge­ra­de nicht durch Ta­rif­verträge ge­re­gelt wer­den, son­dern in ta­rifähn­li­chen Re­ge­lungs­wer­ken fest­ge­legt sind, den Ar­beits­ver­trags­richt­li­ni­en (AVR).

Und über die AVR wie­der­um ent­schei­den in­ner­kirch­li­che, pa­ritätisch von Ar­beit­neh­mer- und Ar­beit­ge­ber­ver­tre­tern be­setz­te Gre­mi­en. Kommt es in die­sen Gre­mi­en zu kei­ner Ei­ni­gung, wird ein Sch­lich­tungs­ver­fah­ren durch­geführt. Die Ge­werk­schaf­ten wa­ren da­bei in der Ver­gan­gen­heit außen vor.

Beim zwei­ten Weg kann man al­ler­dings der Mei­nung sein, dass Streiks zulässig sind. Denn wer ja zum Ta­rif­ver­trag sagt, soll­te auch ja zum Streik sa­gen. Aber die Kir­chen ma­chen auch hier nicht mit. Viel­mehr schließen die Grund­la­gen­ta­rif­verträge der Kir­chen, die den zwei­ten Weg an­wen­den, den Streik zu­guns­ten von Sch­lich­tungs­ver­fah­ren aus.

Denn die auf christ­li­chen Prin­zi­pi­en be­ru­hen­de Dienst­ge­mein­schaft ist mit Ar­beitskämp­fen schlecht­hin un­ver­ein­bar, so je­den­falls die Ar­gu­men­ta­ti­on der Kir­chen. Da­her be­to­nen die Ver­tre­ter der Kir­chen beim The­ma Streik­recht auch im­mer, dass sie den Ar­beits­kampf ge­ne­rell ab­leh­nen und da­her auch nie­mals, falls sie be­streikt wer­den soll­ten, zum Ge­gen­mit­tel der Aus­sper­rung grei­fen würden.

Gibt es Glied­kir­chen der EKD, die dem zwei­ten Weg fol­gen?

Ja, ei­ni­ge we­ni­ge.

Die Evan­ge­li­sche Kir­che in Ber­lin-Bran­den­burg-schle­si­sche Ober­lau­sitz und die Nord­el­bi­sche Evan­ge­lisch-Lu­the­ri­sche Kir­che ha­ben mit Ge­werk­schaf­ten und Mit­ar­bei­ter­verbänden ein kir­chen­gemäß mo­di­fi­zier­tes Ta­rif­ver­trags­sys­tem ver­ein­bart. Hier gel­ten da­her ech­te Ta­rif­verträge.

Ob man die­se Va­ri­an­te des Ar­beits­rechts aber über­haupt dem zwei­ten Weg zu­ord­nen kann oder nicht, darüber ge­hen die Mei­nun­gen aus­ein­an­der. Denn im­mer­hin ha­ben auch die­se bei­den Glied­kir­chen der EKD durch kir­chen­ge­setz­li­che bzw. ta­rif­ver­trag­li­che Re­ge­lun­gen Maßnah­men des Ar­beits­kamp­fes aus­ge­schlos­sen.

Da­her hat die Syn­ode der EKD auf ih­rer Jah­res­ta­gung in Mag­de­burg 2011 die­ses kir­chen­gemäß mo­di­fi­zier­te Ta­rif­ver­trags­sys­tem als „Va­ri­an­te des Drit­ten We­ges“ be­zeich­net (Be­gründung zum Kir­chen­ge­setz über die Grundsätze zur Re­ge­lung der Ar­beits­verhält­nis­se der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in der Dia­ko­nie - Ar­beits­rechts­re­ge­lungs­grundsätze­ge­setz der EKD – ARGG-Dia­ko­nie-EKD).

Hat die Syn­ode der EKD am 09.11.2011 et­was an der grundsätz­li­chen Ab­leh­nung des Streiks geändert?

In den Me­di­en wur­de be­rich­tet, dass die Syn­ode der EKD am 09.11.2011 in Mag­de­burg ein Streik­ver­bot für Dia­ko­nie-Mit­ar­bei­ter be­schlos­sen hätte. Das stimmt al­ler­dings nicht ganz, denn in Wahr­heit hat sich gar nichts geändert.

Zwar hat die Syn­ode ein Kir­chen­ge­setz über die Grundsätze zur Re­ge­lung der Ar­beits­verhält­nis­se der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in der Dia­ko­nie (Ar­beits­rechts­re­ge­lungs­grundsätze­ge­setz der EKD - ARGG-Dia­ko­nie-EKD) be­schlos­sen. Das ARGG-Dia­ko­nie-EKD be­steht aber nur aus acht Pa­ra­gra­phen und enthält nichts Neu­es. Viel­mehr schreibt das Ge­setz den Drit­ten Weg als Mus­ter bzw. Vor­bild fest. In § 2 Abs.2 Sätze 3 bis 6 heißt es da­zu:

„Die Fest­le­gung der Ar­beits­be­din­gun­gen für die Dienst­verhält­nis­se er­folgt in ei­ner pa­ritätisch ge­bil­de­ten Ar­beits­recht­li­chen Kom­mis­si­on. In der Ar­beits­recht­li­chen Kom­mis­si­on ist je­de Sei­te gleich­be­rech­tigt und gleich­wer­tig ver­tre­ten. Ent­schei­dun­gen sol­len im Kon­sens an­ge­strebt wer­den und wer­den durch Mehr­heits­ent­schei­dun­gen ge­trof­fen. Sach­kon­flik­te wer­den durch ein fai­res und ver­ant­wor­tungs­vol­les Ver­mitt­lungs­ver­fah­ren statt durch Streik und Aus­sper­rung ver­bind­lich ent­schie­den.“

Mit der Fest­le­gung auf den Drit­ten Weg wer­den den Glied­kir­chen der EKD kei­ne ver­bind­li­chen Vor­ga­ben ge­macht, so dass auch die o.g. bei­den Glied­kir­chen, die Ta­rif­verträge an­wen­den, dar­an nicht ge­hin­dert wer­den. Denn das ARGG-Dia­ko­nie-EKD gilt in den Glied­kir­chen der EKD erst nach de­ren Zu­stim­mung, die mit Ab­wei­chun­gen in Ein­zel­hei­ten erklärt wer­den kann.

Was geht vor - das kirch­li­che Selbst­be­stim­mungs­recht oder das Streik­recht der Ge­werk­schaf­ten?

Kei­nes von bei­den. Hier be­steht ein Grund­rechts­kon­flikt.

Wenn man die re­li­giösen Gründe für ei­ne ge­ne­rel­le Ab­leh­nung des Ar­beits­kamp­fes so ernst nimmt, wie die Kir­chen sie vor­tra­gen, bleibt von der Ko­ali­ti­ons­frei­heit und dem Streik­recht der Ge­werk­schaf­ten in kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen nichts übrig. Die bis­he­ri­ge Pra­xis des drit­ten We­ges macht die Ko­ali­ti­ons­frei­heit der Ge­werk­schaf­ten im kirch­li­chen Be­reich prak­tisch zu­nich­te und lässt ih­nen auch kei­nen Raum für die Mit­glie­der­wer­bung.

Um­ge­kehrt bleibt vom kirch­li­chen Selbst­be­stim­mungs­recht und der christ­lich ge­prägten Dienst­ge­mein­schaft so gut wie nichts übrig, wenn man Streiks auch ge­gen kirch­li­che Ein­rich­tun­gen zulässt. Denn Ar­beitskämp­fe sind nach An­sicht der Kir­chen mit der christ­li­chen Dienst­ge­mein­schaft un­ver­ein­bar, und auf­grund des ver­fas­sungs­recht­lich ga­ran­tier­ten Selbst­be­stim­mungs­rechts der Kir­chen muss an die­ser Stel­le die An­sicht der Kir­chen maßgeb­lich sein. 

Da­her müssen bei­de grund­recht­lich geschütz­ten Po­si­tio­nen mit­ein­an­der in Aus­gleich ge­bracht wer­den. Ver­fas­sungs­ju­ris­ten spre­chen hier von "prak­ti­scher Kon­kor­danz".

Wie die­se prak­ti­sche Kon­kor­danz aus­se­hen muss, hat das Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) in zwei Grund­satz­ur­tei­len vom 20.11.2012 ent­schie­den.

Un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen sind Streiks ge­gen kirch­li­che Ein­rich­tun­gen zulässig, die den drit­ten Weg be­fol­gen?

Das BAG hat mit ei­nem o.g. Grund­satz­ur­teil vom 20.11.2012 (1 AZR 179/11) fol­gen­de Rechts­grundsätze auf­ge­stellt:

  • Streiks ge­gen kirch­li­che Ein­rich­tun­gen, die den drit­ten Weg an­wen­den, sind im Prin­zip un­zulässig. Ge­gen Ein­rich­tun­gen, die dem drit­ten Weg fol­gen, "dürfen die Ge­werk­schaf­ten nicht zu ei­nem Streik auf­ru­fen", so das BAG.

Al­ler­dings gilt die­ser Rechts­grund­satz nur un­ter fol­gen­den zwei Be­din­gun­gen, die die Kir­chen und ih­re Ein­rich­tun­gen im No­vem­ber 2012 noch nicht erfüllt ha­ben:

  • Ers­tens müssen die Ge­werk­schaf­ten in den Ar­beits­recht­li­chen Kom­mis­sio­nen Sitz und Stim­me ha­ben, d.h. sie müssen bei der in­ner­kirch­li­chen Aus­ar­bei­tung von AVR "ein­ge­bun­den" sein. Denn an­de­ren­falls wären sie ge­genüber kirch­li­chen Ar­beit­ge­bern, die den drit­ten Weg be­fol­gen, im Kern­be­reich ih­rer grund­recht­lich geschütz­ten Betäti­gungs­frei­heit, dem Aus­han­deln kol­lek­ti­ver Ar­beits­verträge, lahm­ge­legt.
  • Zwei­tens muss ver­hin­dert wer­den, dass kirch­li­che Ein­rich­tun­gen von den Ar­beits­be­din­gun­gen, die in den Ar­beits­recht­li­chen Kom­mis­sio­nen aus­ge­han­delt wer­den, nach un­ten ab­wei­chen. Das war in der Ver­gan­gen­heit möglich, und es ge­schah auch nicht sel­ten, v.a. durch die Fremd­ver­ga­be von Leis­tun­gen an Dritt­fir­men, die an die AVR nicht ge­bun­den sind.

Ha­ben die Kir­chen ihr Ar­beits­recht in Re­ak­ti­on auf die BAG-Ur­tei­le vom No­vem­ber 2012 streik­si­cher ge­macht?

Die Evan­ge­li­sche Kir­che in Deutsch­land (EKD) hat während der sechs­ten Ta­gung ih­rer elf­ten Syn­ode am 13.11.2013 in Düssel­dorf die Be­tei­li­gung der Ge­werk­schaf­ten an den kir­chen­ar­beits­recht­li­chen Re­ge­lun­gen durch ein Kir­chen­ge­setz an­er­kannt, und da­bei gleich­zei­tig das Streik­ver­bot be­kräftigt: Kir­chen­ge­setz über die Grundsätze zur Re­ge­lung der Ar­beits­verhält­nis­se der Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land und ih­rer Dia­ko­nie (Ar­beits­rechts­re­ge­lungs­grundsätze­ge­setz – ARGG-EKD).

Im ein­zel­nen macht das ARGG-EKD den evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen und ih­ren dia­ko­ni­schen Ein­rich­tun­gen als ein Rah­men­ge­setz Vor­ga­ben da­zu, dass die im Rah­men des Drit­ten We­ges aus­ge­han­del­ten Ar­beits­be­din­gun­gen Min­dest­ar­beits­be­din­gun­gen sein müssen, von de­nen kirch­li­che Ar­beit­ge­ber nicht zu­las­ten der Ar­beit­neh­mer ab­wei­chen können, und dass die Ge­werk­schaf­ten in den Ar­beits­recht­li­chen Kom­mis­sio­nen auf der Ar­beit­neh­mer­bank be­tei­ligt wer­den müssen (wir be­rich­te­ten über das ARGG-EKD in Ar­beits­recht ak­tu­ell: 13/353 Evan­ge­li­sche Kir­che in Deutsch­land (EKD) hält am Streik­ver­bot fest).

Ob die mit of­fen­sicht­li­chem Wi­der­wil­len und in kleinstmögli­chen Aus­maß zu­ge­stan­de­ne "Be­tei­li­gung" der Ge­werk­schaf­ten an der Tätig­keit der Ar­beits­recht­li­chen Kom­mis­sio­nen ei­ne aus­rei­chen­de Um­set­zung der BAG-Ur­tei­le vom 20.11.2012 ist, ist der­zeit noch nicht ge­richt­lich ent­schie­den. Mögli­cher­wei­se ist die Ein­bin­dung der Ge­werk­schaf­ten nicht aus­rei­chend, um ein Streik­ver­bot zu recht­fer­ti­gen.

Die ka­tho­li­sche Kir­che ist der­zeit (De­zem­ber 2013) noch nicht so weit wie die EKD. Wie der Vi­ze­präsi­dent des Deut­schen Ca­ri­tas­ver­ban­des, Heinz-Jo­sef Kess­mann, am 26.11.2013 mit­teil­te, berät der­zeit ei­ne Ar­beits­grup­pe der Deut­schen Bi­schofs­kon­fe­renz über die Art und Wei­se ei­ner ge­werk­schaft­li­chen Be­tei­li­gung an der Tätig­keit der Ar­beits­recht­li­chen Kom­mis­sio­nen.

Ein mögli­ches Mo­dell sieht vor, dass Ge­werk­schaf­ten, Ar­beit­neh­mer­grup­pen und Ein­zel­kan­di­da­ten künf­tig Lis­ten bil­den, aus de­nen die Mit­ar­bei­ter die Mit­glie­der Ar­beits­recht­li­chen Kom­mis­sio­nen wählen.

Nach ei­nem an­de­ren Mo­dell er­hal­ten die bis­he­ri­ge Ar­beits­recht­li­chen Kom­mis­sio­nen zusätz­li­che Mit­glie­der. Die­se zusätz­li­chen Mit­glie­der wer­den den Ge­werk­schaf­ten und Ar­beit­neh­mer­grup­pen ent­spre­chend ih­rem je­wei­li­gen Or­ga­ni­sa­ti­ons­grad zu­ge­teilt.

Im Ja­nu­ar 2014 soll die Ar­beits­grup­pe der Bi­schofs­kon­fe­renz ei­nen Vor­schlag vor­le­gen.

Können die Ge­werk­schaf­ten kirch­li­che Ein­rich­tun­gen, die den drit­ten Weg an­wen­den, der­zeit be­strei­ken?

Das hängt da­von ab, ob man die Um­set­zung der Vor­ga­ben des BAG vom No­vem­ber 2012 durch die Kir­chen als recht­lich aus­rei­chend be­wer­tet oder nicht. Ge­richt­lich ent­schie­den ist hier noch nichts.

Ge­gen ein Streik­recht spricht, dass sich die Ge­werk­schaf­ten im­mer­hin auf der Grund­la­ge des ARRG-EKD vom 13.11.2013 im Rah­men der Ar­beits­recht­li­chen Kom­mis­sio­nen "ge­werk­schaft­lich betäti­gen" dürfen. Da­mit sind sie in die Ver­fah­ren des Drit­ten We­ges bei den evan­ge­li­schen Ein­rich­tun­gen "ein­ge­bun­den". Auch die ka­tho­li­sche Kir­che plant ei­ne sol­che or­ga­ni­sa­to­ri­sche Ein­bin­dung.

Für ein Streik­recht spricht, dass die­se or­ga­ni­sa­to­ri­sche Ein­bin­dung dar­auf zu­ge­schnit­ten ist, den Ge­werk­schaf­ten die Ver­tre­tung ei­ge­ner Stand­punk­te möglichst schwer zu ma­chen. Denn wenn die Ge­werk­schaf­ten nicht frei darüber ent­schei­den können, wel­che Funk­ti­onäre sie in die Ar­beits­ver­trag­li­chen Kom­mis­sio­nen de­le­gie­ren wol­len, wie das den der­zei­ti­gen Re­ge­lun­gen des ARRG-EKD vom 13.11.2013 ent­spricht, ist die Mit­ar­beit der Ge­werk­schaf­ten letzt­lich nur "pro for­ma".

Was droht Ar­beit­neh­mern bei der Teil­nah­me an Streiks in kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen, die dem drit­ten Weg fol­gen?

Theo­re­tisch dro­hen ar­beits­recht­li­che Sank­tio­nen wie Ab­mah­nun­gen, im Wie­der­ho­lungs­fall mögli­cher­wei­se so­gar ver­hal­tens­be­ding­te Kündi­gun­gen.

Al­ler­dings setzt das zu­min­dest ein­mal vor­aus, dass der Streik, an de­nen sich Ar­beit­neh­mer be­tei­li­gen, als sol­cher rechts­wid­rig ist. Und das ist nach dem oben erwähn­ten Grund­satz­ur­teil des BAG vom 20.11.2012, 1 AZR 179/11 der­zeit nicht der Fall, wenn der Streik ge­werk­schaft­lich ge­tra­gen ist.

Darüber hin­aus ist das in Art.11 Abs.1 der Eu­roäischen Men­schen­rechts­kon­ven­ti­on (EM­RK) gewähr­leis­te­te Streik­recht in Deutsch­land auch dann zu be­ach­ten, wenn nach deut­schem Recht ein Streik­recht nicht ge­ge­ben ist wie ins­be­son­de­re bei den Be­am­ten.

Hier sa­gen ei­ni­ge Ge­rich­te, dass deut­sche Be­am­te zwar an das für sie gel­ten­de Streik­ver­bot ge­bun­den sind, dass ein Ver­s­toß ge­gen die­ses Ver­bot aber we­gen Art.11 EM­RK kei­ne dis­zi­pli­na­ri­schen Sank­tio­nen zur Fol­ge ha­ben darf (so das Ver­wal­tungs­ge­richt Düssel­dorf, Ur­teil vom 15.12.2010, 31 K 3904/10.O – wir be­rich­te­ten darüber in Ar­beits­recht ak­tu­ell 11/110: Streik be­am­te­ter Leh­rer recht­fer­tigt kei­ne Dis­zi­pli­nar­stra­fe).

Mögli­cher­wei­se grei­fen die Ar­beits­ge­rich­te die­sen An­satz auf und wen­den ihn zu­guns­ten der Ar­beit­neh­mer kirch­li­cher Ein­rich­tun­gen an.

Im Er­geb­nis sind Ar­beit­neh­mer kirch­li­cher Ein­rich­tun­gen, die den drit­ten Weg be­fol­gen, da­her dop­pelt vor recht­li­chen Sank­tio­nen we­gen ei­ner Streik­teil­nah­me geschützt: Zum ei­nen und vor al­lem durch das o.g. Grund­satz­ur­teil des BAG vom 20.11.2012, 1 AZR 179/11 und zum an­de­ren durch Art.11 Abs.1 EM­RK.

Sind Streiks ge­gen kirch­li­che Ein­rich­tun­gen zulässig, die den zwei­ten Weg an­wen­den?

Ei­gent­lich soll­te man mei­nen, dass die Ge­werk­schaf­ten kirch­li­che Ein­rich­tun­gen, die sich für den zwei­ten Weg und da­mit für die An­wen­dung von Ta­rif­verträgen ent­schie­den ha­ben, auch be­strei­ken dürfen.

Denn Ta­rif­verträge sind mit recht­li­chen Vor­tei­len auch für die Ar­beit­ge­ber­sei­te ver­bun­den, weil in Ta­rif­verträgen von vie­len ge­setz­li­chen Schutz­vor­schrif­ten, die zu­guns­ten der Ar­beit­neh­mer be­ste­hen, nach un­ten ab­ge­wi­chen wer­den kann. Und wer die Vor­tei­le von Ta­rif­verträgen in An­spruch neh­men möch­te und mit den Ge­werk­schaf­ten über Ta­rif­verträge ver­han­delt, soll­te Streiks nicht ka­te­go­risch ab­leh­nen.

So hat im März 2011 das Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) Ham­burg in ei­nem Fall ent­schie­den, in dem die Nord­el­bi­sche Evan­ge­lisch-Lu­the­ri­sche Kir­che die ge­richt­li­che Fest­stel­lung be­gehr­te, dass sie nicht be­streikt wer­den darf. Das LAG hat die Kla­ge der Kir­che ab­ge­wie­sen (LAG Ham­burg, Ur­teil vom 23.03.2011, 2 Sa 83/10 - wir be­rich­te­ten in: Ar­beits­recht ak­tu­ell 11/065: Streik­recht in kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen mit Ta­rif­bin­dung).

Ge­gen die­ses Ur­teil hat die Kir­che Re­vi­si­on zum BAG ein­ge­legt. Vor dem BAG hat­te sie zwar auch kei­nen Er­folg, d.h. ih­re Re­vi­si­on wur­de zurück­ge­wie­sen, doch lag das nur dar­an, dass das BAG kei­ne Ge­fahr wei­te­rer Streiks er­ken­nen konn­te.

In der Sa­che selbst hat das BAG die­sen Fall zum "Aufhänger" für sein o.g. Grund­satz­ur­teil zum Streik­recht in kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen des zwei­ten We­ges ge­nom­men.

Und mit die­sem Grund­satz­ur­teil (BAG, Ur­teil vom 20.11.2012, 1 AZR 611/11) hat das BAG klar­ge­stellt, dass die Ge­werk­schaf­ten kirch­li­che Ein­rich­tun­gen, die den zwei­ten Weg be­fol­gen, ge­ne­rell nicht be­strei­ken dürfen.

Zur Be­gründung stützt sich das BAG auf fol­gen­de Ar­gu­men­te:

  • Die Ge­werk­schaf­ten können sich auf dem zwei­ten Weg in aus­rei­chen­dem Um­fang "ko­ali­ti­onsmäßig betäti­gen", und zwar auch oh­ne Streik­dro­hung.
  • Die Ge­werk­schaf­ten führen die Ver­hand­lun­gen mit der kirch­li­chen Ar­beit­ge­ber­sei­te au­to­nom und müssen "kei­ne Rück­sicht auf die In­ter­es­sen von Nicht­mit­glie­dern neh­men". Da­mit bleibt den Ge­werk­schaf­ten "ein er­heb­li­ches Maß an Ein­fluss­nah­me".
  • Die Ge­werk­schaf­ten können bei Ta­rif­ver­hand­lun­gen mit Ein­rich­tun­gen, die dem zwei­ten Weg fol­gen, "un­mit­tel­bar und in­ten­siv ih­rer vom Grund­ge­setz vor­aus­ge­setz­ten Zweck­be­stim­mung nach­kom­men, die Ar­beits- und Wirt­schafts­be­din­gun­gen zu Guns­ten ih­rer Mit­glie­der zu be­ein­flus­sen".
  • Weil in Ein­rich­tun­gen des zwei­ten We­ges das staat­li­che Ta­rif­recht gilt, ist die Ver­bind­lich­keit von Ta­rif­ab­schlüssen als Min­dest­ar­beits­be­din­gung ga­ran­tiert. Ab­wei­chun­gen zu Las­ten ge­werk­schaft­lich Or­ga­ni­sier­ter sind den ver­bands­ge­bun­de­nen dia­ko­ni­schen Dienst­ge­bern nicht möglich.
  • Auf­grund die­ser Ta­rif­bin­dung zu­guns­ten der Ge­werk­schafts­mit­glie­der ha­ben die Ge­werk­schaft in Ein­rich­tun­gen des zwei­ten We­ges aus­rei­chen­de Möglich­kei­ten der Mit­glie­der­wer­bung.

Vor die­sem Hin­ter­grund muss nach An­sicht des BAG das Streik­recht ge­genüber dem kirch­li­chen Selbst­be­stim­mungs­recht zurück­tre­ten, wenn sich die kirch­li­che Ein­rich­tung für den zwei­ten Weg ent­schie­den hat.

Wird es in Zu­kunft über­haupt noch ver­schie­de­ne "We­ge" des Kir­chen­ar­beits­rechts ge­ben?

Nein, im Er­geb­nis wer­den sich die bis­her be­ste­hen­den recht­li­chen Un­ter­schie­de zwi­schen dem ers­ten, dem zwei­ten und dem drit­ten Weg auf­grund der o.g. bei­den Grund­satz­ur­tei­le des BAG vom 20.11.2012 in Luft auflösen.

Denn mit dem Ur­teil, das den drit­ten Weg be­trifft, hat das BAG die Kir­chen und ih­re Ein­rich­tun­gen un­ter Re­form­druck ge­setzt. Sie ha­ben es in der Hand, ihr kirch­li­ches Son­der-Ar­beits­recht des drit­ten We­ges so zu verändern, dass die vom BAG ge­for­der­ten bei­den Be­din­gun­gen erfüllt wer­den. Tun sie dies, sind Streiks ge­gen kirch­li­che Ein­rich­tun­gen, die dem drit­ten Weg fol­gen, un­zulässig. Tun sie dies nicht, können sie be­streikt wer­den.

Wahr­schein­lich wer­den die Kir­chen vor die­sem Hin­ter­grund über kurz oder lang die bei­den vom BAG ge­nann­ten An­for­de­run­gen an ei­ne Re­form des drit­ten We­ges erfüllen, d.h. sie wer­den im Rah­men des drit­ten We­ges die Ver­hand­lungsführung der Ge­werk­schaf­ten beim Aus­han­deln der AVR gewähr­leis­ten und die AVR als zwin­gen­de Min­dest­ar­beits­be­din­gun­gen recht­lich stärken. Ist das ein­mal ge­sche­hen, un­ter­schei­den sich zwei­ter und drit­ter Weg prak­tisch kaum mehr von­ein­an­der:

  • In bei­den Fällen sit­zen die Ge­werk­schaf­ten am Ver­hand­lungs­tisch, wenn AVR bzw. Ta­rif­verträge aus­ge­han­delt wer­den sol­len.
  • In bei­den Fällen ent­hal­ten die AVR bzw. die Ta­rif­verträge recht­lich zwin­gen­de Min­dest­ar­beits­be­din­gun­gen.
  • In bei­den Fällen dürfen die Ge­werk­schaf­ten nicht strei­ken.

Bleibt der sog. ers­te Weg, der aber wie erwähnt nur ein ju­ris­ti­sches Denk­mo­dell ist und von den Kir­chen bei der Aus­ge­stal­tung des Ar­beits­rechts bis­lang nicht an­ge­wandt wur­de. Er ist in der heu­ti­gen Zeit si­cher kei­ne denk­ba­re recht­li­che Rück­zugs­po­si­ti­on der Kir­chen mehr.

Und soll­ten die Kir­chen ihn trotz­dem an­zu­wen­den ver­su­chen, könn­ten die Ge­werk­schaf­ten sie be­strei­ken. Denn die Ar­gu­men­te, die das BAG für das Streik­recht in Ein­rich­tun­gen des drit­ten We­ges vor­ge­bracht hat, gel­ten auch für den theo­re­tisch denk­ba­ren Fall der An­wen­dung des ers­ten We­ges.

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Letzte Überarbeitung: 26. November 2021

Was können wir für Sie tun?

Wenn Sie Fra­gen im Zu­sam­men­hang mit der Reich­wei­te des Streik­ver­bots in kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen ha­ben oder wenn es Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten bei Aus­le­gung oder An­wen­dung von Ar­beits­ver­trags­richt­li­ni­en (AVR), be­ra­ten wir Sie je­der­zeit ger­ne. Wir un­ter­stüt­zen auch ger­ne Mit­ar­bei­ter­ver­tre­tun­gen auf der Grund­la­ge ent­spre­chen­der Kos­ten­über­nah­me­er­klä­run­gen des Dienst­ge­bers.

Je nach La­ge des Fal­les bzw. ent­spre­chend Ih­ren Wün­schen tre­ten wir ent­we­der nach au­ßen nicht in Er­schei­nung oder aber wir ver­han­deln in Ih­rem Na­men mit Ih­rem Ar­beit­ge­ber.

Für ei­ne mög­lichst ra­sche und ef­fek­ti­ve Be­ra­tung be­nö­ti­gen wir fol­gen­de Un­ter­la­gen:

  • Ar­beits­ver­trag
  • Ge­halts­nach­wei­se
  • Kün­di­gung, Ab­mah­nung, Ver­set­zung oder ähn­li­ches (falls vor­han­den)

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